#1
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Arimidex absetzen?
Hallo,
nach 5 Jahren Tamoxifen und Arimidex geht es mir gut, und ich soll jetzt Arimidex absetzen. Nebenwirkungen hatte ich keine. Ich bin jetzt 69, und vielleicht ist mein Arzt der Meinung, da ist sowieso nicht mehr viel Östrogen vorhanden. Aber das sollte man dann doch erstmal messen? Vielleicht ist es auch nur „Stand der Wissenschaft“, dass solche Medikamente eben nur zeitlich begrenzt gegeben werden. Ich bin ja auch nicht scharf darauf, ohne Notwendigkeit dauernd „harte“ Chemie zu schlucken. Aber ein mulmiges Gefühl habe ich trotzdem. Sollte man nicht wenigstens langsam „ausschleichen“ oder einen Ersatz einnehmen? Gibt es vielleicht etwas Pflanzliches? Wer hat Erfahrungen? Doro |
#2
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AW: Arimidex absetzen?
Hallo Doro
Bei mir ist es noch verwirrender: 2 1/2 Jahre Tamoxifen 2 1/2 Jahre Aromasin und seit einigen Monaten Femara..... 1 Ärztin und 1 Arzt (unabhängig voneinander) meinten im Rahmen der NachsorgeTermine: NEHMEN; SOLANGE ES GEHT (u.a. wegen damals befallener Lymphknoten) 1 Ärztin und 1 Arzt (ebenfalls unabhängig voneinander) Kollegen einer "Praxis für Frauenheilkunde" sehen es unterschiedlich: Der Arzt rät zum Weiternehmen - die Ärztin sagt fast wortwörtlich "wie lange wollen Sie das noch nehmen ? Sie werden doch schon bald Sechsundsechzig" Ich werde das alles im Juni nochmal ansprechen - beim nächsten NachsorgeTermin im Klinikum.... Dir alles Gute und liebe Güße Studien bezügl. Femara sollen einen "Gewinn bei den ÜberlebensChancen" gebracht haben - ob dies allerdings auch für so reife Semester wie Dich und mich betrifft, weiß ich nicht
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Ilse |
#3
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AW: Arimidex absetzen?
Hallo Doro,
neue Studienergebnisse lassen - unter bestimmten Voraussetzungen, z. B. Lk befall - eine Verlängerung der endokrinen Therapie als sinnvoll erscheinen. Zitat:
Ob du natürlich die (ebenfalls verlängerten) Nebenwirkungen in Kauf nehmen willst, ist eine sehr persönliche Entscheidung. Liebe Grüße angi |
#4
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AW: Arimidex absetzen?
Hallo Zusammen,
würde mich mal interessieren, welche Nebenwirkungen euch bekannt sind. Meine Mutter hat etwa 9 Monate lang Femara genommen. Da bei ihr heftige Nebenwirkungen aufgetreten sind (Schmerzen in den Knochen und Gedächtnisprobleme, verursacht durch eine Depression), nimmt sie jetzt seit Januar Arimidex. Ändert aber leider nichts daran. LG Susanne |
#5
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AW: Arimidex absetzen?
Hallo Ihr Lieben,
da bei mir das Thema sehr präsent ist, bin ich für diesen Erfahrungsaustausch sehr dankbar. @ susanne - Du hast da m.E. richtig formuliert - unabhängig von der "Verträglichkeit" ändert dies nichts daran, dass Betroffene zusammen mit ihren Ärzten eine Entscheidung treffen (müssen) @ angi - ich finde, im Anschluss an Dein med. Zitat (danke dafür) hast Du mit Deinem letzten Satz eine Schlussfolgerung gezogen, wie ich sie wohl auch treffe (treffen muss). Liebe Grüße und alle guten Wünsche für Euch
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Ilse |
#6
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AW: Arimidex absetzen?
Hallo ihr Lieben,
heute habe ich mich mit meiner Tante (71) unterhalten, die vor 16 Jahren an BK erkrankt ist, nach Mastektomie und 5 Jahren Tam jetzt eine Knochenmetastase bekommen hat. Nach abgeschlossener Chemo wurde ihr empfohlen, auf Arimidex umzusteigen, und zwar lebenslang. ( Das wird nach meinem Eindruck noch recht lange sein, denn sie ist pumperlgsund! ) Bei mir (50), 1 Jahr Tam + Zoladex, 1 Jahr Femara + Zoladex, 1 Jahr Aromasin ( - Zoladex, da inzwischen eierstocklos) soll nach weiteren 2 Jahren Aromasin Schluss sein. Allerdings hatte ich keine befallenen Lymphknoten und keine Metas. Natürlich überlege ich auch immer, wie es weitergehen soll, da einige Empfehlungen inzwischen über 5 Jahre AHT hinausgehen. Liebe Grüße Birgit |
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