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  #5161  
Alt 29.01.2009, 19:02
münchfriedel münchfriedel ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Liebe Christel
Mir ist die chemo ja gar nicht bekommen so unterschiedlich ist das.Ich hab 2 Tage nur gebrochen und bin total kaputt.Ich bin ja froh das ich nur aller 3 Wocxhen dran bin.Nettie
  #5162  
Alt 29.01.2009, 20:31
jutta50 jutta50 ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Zitat:
Zitat von bettinaco Beitrag anzeigen

Bloß an Zahlen sollte man mich nicht ranlassen: 5mg und nicht 7,5 mgPrednisolon sind 0,75 mg Dexamethason.
Liebe Bettina,

ich will dich nicht ärgern, wirklich nicht...aber kannst du mir das noch mal erklären?

wenn jemand sagt 'ich bekomme 5 mg cortiosn' dann hängt das vom genauen cortison ab wie viel es tatsächlich 'ist', also wie stark auch die NW sind?

Wäre für aufklärung dankbar!
lg
Jutta
  #5163  
Alt 29.01.2009, 21:16
mouse mouse ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Liebe Daggi,
ja dann! Ich hatte nämlich nachgeschaut und bin auf 5 einhalb Wochen gekommen. Aber egal, dass geht jetzt so wie so ratz fatz!
Liebe Engel,
ich wünsche Dir eine tolle Zeit in L. Genieße es!
Liebe Nettie,
wenn Dir übel ist, dann wirst Du nicht richtig behandelt. Heute muss niemandem mehr übel sein. Was bekommst du denn gegen Übelkeit?

Ich merke heute den Cortisonentzug. Aber es geht. Hat ja den Vorteil, dass ich wahrscheinlich heute Nacht gut schlafen werde.

Euch allen hier ganz liebe Grüße
Christel
  #5164  
Alt 29.01.2009, 21:20
bettinaco bettinaco ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Liebe Jutta,

mich ärgern? So leicht geht das nicht. Müsstest du dir schon mehr einfallen lassen.

Und damit ich mich nicht wieder in den Zahlen verheddere: Hier finde ich das Thema Cortison sehr schön erklärt:

http://www.rheuma-online.de/fua/51.html

Liebe Grüße an alle
Bettina
  #5165  
Alt 29.01.2009, 21:36
bettinaco bettinaco ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Liebe Lieblingskrabbe mit dem außerordentlich leistungsfähigen, obwohl flachen Bärinnenbauch, auf den unter keinen Umständen verzichten möchte:
Wo hast du diesen Smiley her???
  #5166  
Alt 29.01.2009, 21:51
Benutzerbild von MichaelaBs
MichaelaBs MichaelaBs ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Zitat:
Zitat von bettinaco Beitrag anzeigen
Liebe Lieblingskrabbe, wo hast du diesen Smiley her???
Liebe ,
den hat die gute Frau K. daher, wo wir die meisten her haben, Abteilung "Schilder". Wenn Du bei den Beiträgen den Smiley anklickst und die Option "Grafik anzeigen" wählst, wird Dir neben dem Teil auch die Adresse gezeigt.

Liebe Grüße an alle, besonders aber an Christel.
Michaela

Geändert von MichaelaBs (29.01.2009 um 21:53 Uhr)
  #5167  
Alt 29.01.2009, 22:18
jutta50 jutta50 ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

....und schon wieder was gelernt.

ein Danke schön an unser zwei Fachfrauen!
  #5168  
Alt 29.01.2009, 22:18
jutta50 jutta50 ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Hallo Nettie,
sehe, dass du hier im Thread bist.
wie gehts?
lg
Jutta

Geändert von jutta50 (29.01.2009 um 22:27 Uhr)
  #5169  
Alt 29.01.2009, 22:57
ninpa ninpa ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Hilfe!!!!!
Liebe Jutta, hochgeschätzte Google-Queen Bettina, liebste Bauchfachmännin Krabben
jetzt habt ihr mich aber völlig verwirrt - mich als quasi "Corti-Tante".
Nicht dass ich Ahnung davon habe, nee, ich nehme es ja fast ständig.
Nachdem ich ja auch in der Reha einen netten Infekt hatte - und es mal wieder Corti gab (Anfangsdosis30mg Decortin tgl. zu letzt ausgeschlichen mit 5mg tgl.), war ich heute mal wieder bei meinem Lungendoc, da mir die Luft hier doch deutlich dünner vorkommt als in SPO.
Ergebnis und Siegerehrung: immer noch oder wieder Infekt, wieder Corti (diesmal Predni Tablinen 5mg,2 morgens, 1 abends, ab Montag um 50% reduzieren falls hilfreich).
Egal, irgendwie habe ich ja in den letzten Monaten wegen irgendwelcher Infekte fast ständig Corti bekommen. Im Oktober wegen des Ödems an einer Hirnmeta Forticortin....
Was ich eigentlich nur sagen wollte: negative NW habe ich zu keinem Zeitpunkt verspürt, auch die Blutbilder waren immer o.k.
Subjektiv habe ich nur die "positiven" Wirkungen gemerkt, also keine Luftnot mehr, deutlich besseres Allgemeinbefinden und damit verbunden auch ein höherer "Aktivitätendrang".
Auch meine Nachtflüge hier im Forum waren ja mehr nur "eingeredet", ich glaubte ja immer nur, nicht müde zu sein (obwohl mich mein Bett dann eines Besseren belehrte).
Auch in SPO habe ich mit Corti teilweise über 12 Std. tgl. geschlafen, besser als zu Hause, wann ich wollte, zu jeder Tageszeit, nachts ohne Unterbrechungen. Einfach schön!!!
Deshalb mal eine Frage: kann man süchtig nach Corti werden????
Jetzt habe ich heute meine 15mg Corti schnabuliert und fühle mich um Klassen besser als noch heute morgen. Ist das normal???
Also wie immer: Fragen über Fragen....
Wie geht es dir, meine liebe Christel?????
Wünsche allen Nestlern von A-W eine entspannte Nacht!
Beate
  #5170  
Alt 29.01.2009, 23:35
bettinaco bettinaco ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Liebe Beate,
das ist aber blöd - dieser Infekt soll sich jetzt endlich mal schleichen!

Zum Cortison: Es kann viele Nebenwirkungen haben, wenn man es lange oder hoch dosiert nehmen muss. Aber niemand bekommt alle. Wenn du also gut schläfst, sei froh. Die stimmungsaufhellende Wirkung, die du hast, ist ja nur gut. Übrigens macht so ein Infekt auch müde.
Christel wiederum reagiert ungewöhnlich heftiger auf das Dexamethason, das sie zur Chemo bekommt. Das ist etwa acht Mal stärker als Decortin - Predniso(lo)n. Ein Markenname des Dexa ist Fortecortin. Das war bei dir aber nur kurz, oder?
Süchtig wirst du nicht - süchtig wird nur deine Nebenniere. Die gewöhnt sich daran, dass ihr die Arbeit abgenommen wird. Und kann dann nicht von null auf hundert durchstarten. Deswegen wird ausgeschlichen.
Trotzdem solltest du auf calcium- und kaliumreiches Essen achten!
Wenn das jetzt nich klar genug war, frag ruhig weiter.

Liebe Michaela,
Anklicken des Smileys funktioniert bei mir in diesem Fall nicht.
"Wo wir die meisten herhaben" - no idea.

Gute Nacht euch allen
Bettina
  #5171  
Alt 30.01.2009, 03:16
kraecker kraecker ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Hallo ihr lieben,

habe gerade die letzten 10 Tage nachgelesen. Da ich nach meiner letzte Woche beendeten 2. Chemo (mit Alimta) noch ganz an Anfang mit Erfahrungswerten und Umgehensweisen mit Schwierigkeiten stehe, ist es gut zu lesen, dass Christel ihre Grippe letzlich überstanden hat und wieder guten Mutes ist. Habe vor sowas noch richtig muffe, dass ich dass nicht aushalte (als Mann!! wie bescheiden ist das denn) und nur jammere. Wie Männer eben so sind. So, genug der Klischees (ein Kern vielleicht doch?).
Netti alles Gute, das es dir bald besser geht. Mir hat gegen die Übelkeit eine Omebratzol 40mg wie ein Wundermittel gewirkt. Habe beim 2. mal nur 20 mg genommen , wirkte auch gut. Kann man auch ein paar Tage machen wenn nötig, meinte mein Arzt. Alle Magenprobleme wie weggeblasen.
Hat oder hatte jemand mit starker Trockenheit im Mundraum zu tun? Er ist schon ziemlich entzündet und das Schlucken ist behindert. Immer etwas Süßes oder Milch mit Honig geht auch nicht, habe schon genug Fett auf den Rippen. Haben vielleicht schon jemandem natürliche Wirkstoffe geholfen, die Schleimbildung im Mundraum wieder anzuregen bzw. die Beschwerden zu mildern?
Die letzten Tage waren doch ein wenig schlappig, ich hoffe jetzt berappelt sich alles allmählich wieder für den nächsten Schluck aus dem Quell des Erneuerns in 10 Tagen. Davor die erste CT um nachzusehen, ob der Krebs schon weiß, dass er längst erkannt und umzingelt ist oder noch so tut, als ginge ihn das alles garnichts an. Bin sehr gespannt (und angespannt natürlich auch)
Gruss Bruno
  #5172  
Alt 30.01.2009, 08:11
Lorina Lorina ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Guten Morgen!

Heute fasse ich einmal den Mut und möchte euch sagen, dass ich euch ganz toll finde! Ich bin zwar nur Angehörige, aber seit dem 15.12.08 (dem Tag, an dem wir erfahren haben, dass mein Vater ein Adenocarcinom mit Metastasen hat) lese ich täglich bei euch mit. Ich habe auch alles nachgelesen, und dass ihr so offen über eure Erfahrungen mit den verschiedensten Therapien schreibt, hat uns mehr geholfen, als trockene medizinische Seiten! DANKE!!!
So waren wir z.B. nicht vollkommen fertig, weil die erste Chemo bei meinem Vater nicht gewirkt hat (Cisplatin/Gemzar), wir haben ja hier gelernt, dass es immer wieder neue Optionen gibt! Er hat jetzt die erste Runde mit Alimta hinter sich, hoffentlich bringt das was!
Ich schreibe immer "wir", weil ich viele Beiträge für meinen Vater ausdrucke, er "kennt" euch auch alle und lässt euch schön grüßen.

Wir würden uns freuen, wenn wir uns wieder einmal melden dürfen und wünschen euch bis dahin alles Gute!

Lorina + Vater
  #5173  
Alt 30.01.2009, 08:57
Wolf66 Wolf66 ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Hallo Ihr Lieben,
es tut gut, wenn man weiß, dass man noch nicht vergessen ist. Danke deshalb für die Fragen.
Es gibt zwei Gründe, weshalb ich mich rar gemacht habe.
Der eine ist die Schlappheit, Schwäche, Antriebslosigkeit. Der zweite ist, dass ich nicht einfach eine Zustandsbeschreibung geben wollte, sondern auch Lösungen, aber die gibt es immer noch nicht.
Ich hatte je ein paar Rippenbrüche (vermutlich durch die Chemo). Die sind weg und da ich seit 4 Wochen kein Schmerzmittel mehr nehme, vor allem nicht Tramadol, welches schlapp machen soll, kann es daran nicht liegen.
Mein Hämoglobinwert war knapp über 10, sollte aber zwischen 14 und 18 liegen, war dann auf 12 1/2 geklettert, kann aber auch nicht der alleinige Grund sein.
Mein Onkodoc sagt, das sei schwer ergründbar, weil ich mehr Chemo als jeder andere Patient und wohl auch mehr Cortison bekommen habe.
Jetzt wurden allerdings die Cortison-Dosen drastisch reduziert (Hydrocortison von 10-10-10mg auf 5-5-5mg, Decortin von 5-0-0 auf 2,5-0-0) Die Reduzierung wurde schon vor der gestrigen Chemo gemacht. Vor der Chemo bekommt man allerdings immer noch 8mg Fortecortin.
Nun ja, wa aoll ich sagen - mir geht es gut. Schlappheit ist noch da, aber weniger, Rippen ok, sonst nichts bis auf hin und wieder Nase laufen beim Essen. Chemo bekomme ich jetzt erst wieder in 2 Wochen.
Ein Problem hatte ich auch noch - Schmerzen im linken Arm, wenn der belastet wurde, z.B. beim Zuschnallen des Anschnallgurtes. War sehr lästig, ist aber seit der Chemo gestern weg.
Nun frage ich mich - Cortison ist doch kein Schmerzmittel- die Sache mit dem linken Arm kann also eigentlich nur durch die Nerven kommen.
Eine letzte Sache - ich hatte und habe noch schwarzen Stuhl (ich hoffe, Ihr habt schon gefrühstückt? )
Ich bekam dann eine Magenspiegelung und darüber einen Bericht. Mein Hausarzt will mir heute den Bericht übersetzten. Wenigstens habe ich kein Magengeschwür und es gibt wohl nichts anderes, was dramatisch sein könnte.
Soweit also der Bericht von mir.
Wird sicher viele langweilen, aber das muss ja niemand lesen. Ich denke nur, vielleicht erlebt ja jemand Ähnliches und dann ist das vielleichteine Hilfe.
Allen, die jetzt Ängste und Sorgen haben und denen es nicht so gut geht -
medizinisch kann ich leider nicht helfen, aber ich hoffe, wenigstens etwas Optimismus verbreiten zu können, denn wer den Optimismus verliert, ist oft verloren.
Nehmt mich als Beispiel und glaubt an meine Sig.

So - genug für heute, aber ich werde mich in Bezug auf Postings bessern.

Alles Gute, Liebe,Schöne vom
immer noch igen
Fellgetier
  #5174  
Alt 30.01.2009, 10:32
Benutzerbild von MichaelaBs
MichaelaBs MichaelaBs ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Lieber Wolf,
Du wirst hier bestimmt nicht vergessen und Deine mutmachenden Beiträge sind neben allen medizinischen Tipps ebenso wichtig. Gerade die Beschreibung von Befindlichkeiten löst doch oft in einem selbst den Gedanken aus "oh ja, das kenne ich, hatte ich auch, damit stehe ich also nicht allein da".
Ist die Chemo immer noch die, die Du nun schön länger bekommst? Avastin und eine platinbasierte Chemo?
Zitat:
Nun frage ich mich - Cortison ist doch kein Schmerzmittel- die Sache mit dem linken Arm kann also eigentlich nur durch die Nerven kommen.
Genau die Erfahrung habe ich gemacht, dass Cortison, wenn auch kein Schmerzmittel in dem Sinne, diese aber total "übertünchen" kann. Ich war auf einer Rolltreppe gestürzt, konnte kaum das Knie beugen und nach der Chemo kniete ich darauf, um etwas zu reparieren. Insofern kann es gut sein, dass die Beschwerden im Arm tatsächlich durch die Cortisongabe verschwanden. Vermutlich werden sie wiederkommen, wenn die Dröhnung nachlässt.

Liebe Lorina,
wie schön, dass Du dich nun getraut hast. Dass Ihr Dank der Berichte hier nicht die Köpfe hängen lasst, ist genau das, wofür dies Forum meiner Meinung nach steht. Wenn ich nur medizinische Beiträge lesen möchte, suche ich an anderen Stellen. Ich möchte den Hinweis von Bruno nochmal aufgreifen: Bei der Chemo mit Alimta musste ich sieben Tage lang etwas für den Magen einnehmen, einen sogenannten Protonenpumpenhemmer, hier Omeprazol. Bei den ersten Runden mit Alimta hatte ich häufig Magenschmerzen (keine Übelkeit), daraufhin sollte ich es eine Zeit durchnehmen. Ich ging dann teilweise von 20mg auf 40mg.
Bei der zweiten Runde (nach einer längeren Urlaubspause im Frühjahr) trat das Problem nicht mehr so stark auf, ich nahm aber brav die Kapseln. Ich wurde auch immer in der Tagesklinik gefragt, ob ich es auch eingenommen hätte. Als ich es mal vergessen hatte, holte die Assistentin extra eine Kapsel für mich, so wichtig ist wohl die Einnahme.
Als nächste Option bei Euch kommt sicher Tarceva (Tablette statt Chemo) und Taxotere oder ein anderes Zytostatika aus der Gruppe der Taxane in Frage. Aber erstmal wünsche ich Deinem Vater alles Gute mit Alimta!
Liebe Grüße zurück!

Hallo Bruno,
herzlich willkommen hier.
Gut, dass Du den Magenschutz erwähnt hast. Er könnte auch Netti helfen. Trau Dich ruhig in unsere Runde, auch musst Du dich nicht schämen, wenn Dir der A.... auf Grundeis geht. Muffe haben wir doch alle, nur der Umgang damit ist unterschiedlich. Mit Süßem und Milch würde ich bei Mundtrockenheit nicht arbeiten. Leider habe ich dazu keinen hilfreichen Tipp, außer, dass ich bemüht bin, immer ausreichend zu trinken. Bitte frage bei der nächsten Chemo nach, die Praxis hat sicher Ideen, sonst in der Apotheke. Ich habe das Glück, dass die Apotheke mit der Lizenz zum Giftmischen genau neben der Tagesklinik ist. Da kann ich alles fragen und hinterfragen, sie drucken mir auch oft was aus, schauen wegen der NW und wissen, was hilft.
Deine Einstellung ist schon richtig, zeig dem Krebs, was Sache ist. Ich nehme an, Deiner heisst auch Adeno? Was bekamst Du vor Alimta? Es wäre schön, wenn Du wieder berichten würdest.
Wieso ist eigentlich schon wieder Freitag? Die Zeit rast ja nur so dahin, deshalb habe ich es wohl auch nicht geschafft, der lieben Beate einenin die Reha zu schicken... Nur auf dem Ticker, da vergeht die Zeit doch recht langsam und vom augenblicklichen Wetter will ich gar nicht schreiben, es ist, wie es ist, gräulich! Vielleicht sollte ich schleunigst Frühlings- und Ostermotive zu Grußkarten verarbeiten ehe die Saison wieder vorbei ist...

Liebe Christel,
wie ist das werte Befinden heute? Bettina schreibt, Cortison mache nicht süchtig, Beate vermutet dies und Du schreibst von Entzug. Ganz laienhaft würde ich auch von einer Gewöhnung sprechen, wenn man die Vorzüge des Cortisons betrachtet, die einem durchaus guttun können! Ansonsten hat Bettina natürlich Recht, die Nebennieren sind's. Ehe sie wieder richtig produzieren vergeht einige Zeit. Meine Aktivitäten unter Corti waren enorm, gerade bei der Chemo mit Taxotere. Konntest Du gut schlafen? Bei mir ist das in der letzten Zeit nicht immer gegeben. Ich wache auf, manchmal muss ich raus, manchmal habe ich blöd geträumt... Na ja, da ich nicht um 7.15 Uhr zur Arbeit muss, ist es nicht so schlimm.

Ich wünsche allen, besonders aber Alex, Blume, Krabben, Lissi und allen, die angst- und sorgenvoll sind, dass der Himmel, und wenn es nur der imaginäre ist, wieder blau wird.
Alle anderen von A bis W grüße ich natürlich ebenfalls!

Michaela
  #5175  
Alt 30.01.2009, 12:12
bettinaco bettinaco ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Liebe Michaela,
ahnte ich es doch schon, dass ich mich mal wieder nicht präzise genug ausgedrückt habe. Also: Cortison macht nicht in dem üblichen Sinne süchtig, wie z.B. Schlafmittel. Man gewöhnt sich nicht an die Dosis, und schon gar nicht muss man sie erhöhen, damit sie wirkt. Trotzdem gibt es eben Entzugssymptome, wenn man zu schnell absetzt. Oder nach sehr langer Zeit mit hohen Dosen. Bei meinem Mann waren es ja zwei Jahre, da half dann auch das Ausschleichen nicht ganz. Er klagte nicht nur über Müdigkeit, sondern auch über Übelkeit, Muskel- und Gelenkschmerzen. Erst jetzt, nach einem Jahr, arbeitet die Nebenniere wieder fast einwandfrei.
Und ja, ihr habt recht, Cortison ist kein Schmerzmittel im eigentlichen Sinne. Aber es wirkt antientzündlich, und deshalb hilft es ja zum Beispiel auch bei Rheuma und Arthrose.

Lieber Bruno,
zu Entzündungen im Mund fällt mir nur Ampho-Moronal ein. Das Ist eine Suspension, die aber verschreibungspflichtig ist. Frag mal deinen Arzt.

LG
Bettina
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