Habt Ihr Erfahrungen mit Orthomol immun onko?

[katha]

Hallo zusammen,

meine Mutter leidet nun zum zweiten Mal an Brustkrebs, nun auch mit mehreren Wirbelsäulenmetastasen.
Ich wollte gern ein Mittel ihr kaufen, mit welchem ihr Immunsystem gestärkt wird, da sie doch viel mit Erkältungen und Magen-/Verdauungsproblemen zu kämpfen hat.
Ich habe nun von Orthomol immun onko gelesen.

Habt Ihr schon erfahrungen damit?
Es ist 30 Tagesrationen, Granulat in Verbindung mit Tropfen.

Es würde pro Monat 50-60 € kosten. Ich wollte fragen, ob sich das lohnt, ob es was bringt und wirklich das Immunsystem stärkt?

Ich würde mich wirklich freuen, wenn Ihr vielleicht schon mal etwas darüber gehört habt oder es selbst genommen habt!

Vielen Dank! Gruß, Katharina

[Zitronengras]

Hallo,
mit dem Mittel selbst hab ich keine Erfahrungen. Bekommt Deine Mutter eine Chemo? Wenn ja, bitte erst vorher den Arzt fragen. Könnte ggfs. sein, dass ein Mittel, was das Immunsystem stärkt, auch die Krebszellen stärkt.

Meine Ärzte haben mir gesagt, eine normale vitaminreiche Nahrung sei völlig ausreichend, nur Selen wurde mir zusätzlich verschrieben. Aber auch zu Selen gibts geteilte Meinungen.

[katha]

Ja, sie bekommt eine Chemo und ab Ende des Monats auch Bestrahlung für die größte Meta.
Sie hatte den Arzt nach dme Mittel schonmal gefragt, eigentlich um zu fragen, ob man das auf Rezept bekommt. Und was negatives hat er nicht erwähnt.
Dieses Mittel gibt es ja speziell als Onko für Anwendung während der Chemo.

[Zitronengras]

Achso, na, dann könntest Du es ja kaufen, wenn Du willst. Allerdings finde ich 50-60 Euro schon viel. Die Frage ist, braucht es Deine Mutter? WIe siehts überhaupt mit ihrem Immunsystem aus? Dass das unter der Chemo nicht so der Burner ist, ist klar. Trotzdem, wie schauts aus mit normaler Ernährung?

Ich hatte mal eine Ärztin in meinem BZ gefragt, wie es mit Mistel ausschaut, sie sagte mir, wenn, dann erst nach Abschluss der Behndlungen und auch erst, nachdem sie einen Immunstatus erhoben hat. Sollte mein Immunsystem ok sein, bräuchte ich auch keine Mistel. Sie hält nix davon, einfach Mistel "reinzukippen", nach dem Motto "wird schon helfen".

Ich hab während meiner Chemozeit Gerstengrassaft getrunken und Collostrum-Kapseln genommen. Zugegeben, auch nicht grad billig. Obs geholfen hat, weiß ich nicht, weil ich ja nicht weiß, wie es ohne gewesen wäre.

Möchte denn Deine Mutter das Orthomol nehmen?

[katha]

Ja sie möchte auf jeden Fall etwas für´s Immunsystem nehmen, nur das Orthomol ist ihr zu teuer, deswegen wollte ich es ihr ja kaufen. Sie meinte, sie wird jetzt einfach mehr Obst und Gemüse essen und hoffen, dass es dadurch besser wird.
Was auffällt ist, dass sie ständig Schnupfen hat und auch leichte Verdauungsschwierigkeiten. Sie inhaliert eben gegen den Schnupfen und isst mehr Obst/Gemüse.
Nur dachte ich eben, genau wie du das so treffenderweise beschrieben hast. "Man kann es ja nehmen, wird schon helfen, bzw. wenn es nicht wirklich hilft, hat es ja trotzdem nicht geschadet". Ich möchte ihr eben helfen, dass sie wenigstens nicht noch andere Probleme hat während der Chemo.
Klar, manche werden sagen "so ein Schnupfen ist doch nicht schlimm", aber ich möchte es meiner Ma so erträglich wie möglich machen.

Hoffe, du verstehst was ich meine

[drea38]

Hallo,
ich habe anfangs nach Rücksprache mit den Ärzten auch Orthomol genommen. Mein Hausarzt hat mir dann aber Equizym (nach Rücksprache mit einem Prof. aus einer Uni - ich glaube Köln war es ) empfohlen.
Dieses ist lt. aussagen meines arztes auch in Verbindung einer Chemo o.k.
Je nachdem wo man das MIttel bezieht (Internet oder normal apotheke) kosten 100 Tabl. für ca. 3 Monate zwischen 40-50€.
Hoffe ich habe hier jetzt nicht unerlaubter Weise Werbung gemacht
Alles Gute für deine Ma.
Viele Grüße
andrea

[Chrigissi]

Hey Katha!
Der Schnupfen deiner Mama könnte auch von der Chemo kommen.
Die Schleimhäute werden angegriffen, die Haare fallen aus, auch in der Nase.
Meine Schwester hat das Orthomol in Granulatform genommen, aber nur in den Chemopausen. Natürlich hilft auch viel Obst und Gemüse.
Lieben Gruß: Christine

[UMO1955]

Hallo,
ich bin jetzt in der Chemo, habe von 6 Zyklen noch einen vor mir. Nehme auf Anraten meines Onkologen seit Anfang der Chemo Orthomol probiot, jetzt immun onko, aber am Chemotag und 3 Tage danach sollte man es nicht nehem. Ich bin damit sehr zufreiden. Es geht mir besser, hatte es mal zwischen einem Zyclus nicht konsequent genommen, man merkt den Unterschied. Aber es ist teuer, kostet beim Arzt 68,-€,
Viel Erfolg und Gruß UMO

[Chrischtel]

Hallo Katha,
meine Brust Op. ist im Juli ein Jahr her und ich hab von Anfang der Chemo bis jetzt immer Orthomol immun (Granulat) genommen. Jetzt werde ich es etwas reduzieren. Meine Blutwerte waren in der Zeit immer gut. Außerdem habe ich noch Selen genommen(Selenase), damit das Gift aus dem Körper raus geht. Da man meistens bei der Chemo Geschmacksveränderungen bekommt, konnte ich vieles nicht essen und so hatte ich mit Orthomol wenigsten alle Vitamine, die der Körper braucht.
Lieben Gruss Chrischtel

[sprotte]

Hallo Katha,

während der Chemo ging es mir sehr schlecht und ich überlegte auch, ob ich Orthomol nehmen sollte.

Meine Ärztin hielt gar nichts davon, sie meinte ich könne mir das Geld sparen. Eigentlich war mir der Preis auch zu hoch, aber was tut man nicht alles für seine Gesundheit.

Eine Bekannte, die bei einem Arzt arbeitet, hat mir Probepackungen für insgesamt einen Monat mitgebracht (sie sagte, daß sie damit überhäuft werden. Deshalb vielleicht die Preisgestaltung? Muß ja irgendwie mitfinanziert werden). Ich habe nach einem Monat keine deutliche Verbesserung meines Gesundheitszustands gespürt.

Wenn deine Mutter jedoch fest davon ausgeht, daß es ihr hilft, würde ich es mit der Einnahme einfach mal ausprobieren. Allein die positive Einstellung kann schon unterstützend sein.

Liebe Grüße
Sprotte

[Tatjana74]

Hallo Katha,

ich habe wärend meiner Chemo auch Orthomol immun onko genommen. Bzw. erst 2 bis 3 Tage nach der Chemo. Ich hatte das Gefühl, dass es mir gut geholfen hat, da ich sonst fast Nichts bei mir behalten konnte. Mein Onkologe hat mir damals das Präparat empfohlen.

Gruß Tatjana