Welches Schmerzmittel bei Teilniere?

[ivi69]

Hallo,
wer kann mir weiterhelfen?!
Meine Mutti hat nur noch eine Restniere.Die erste wurde 1995 entfernt und an der zweiten,hat sie schon 3 Tumore weg operieren lassen.
Ihr Kreatininwert ist noch recht gut,bei 1.3.
Nun wurde sie vor einigen Wochen am Innenminiskus am Knie operiert.
Seit dieser Zeit hat sie sehr starke Schmerzen und zu nichts mehr Lust.
Schmerztabletten kann sie nicht nehmen,da sie auf irgendwelche Zusatzstoffe allergisch ist.Sie wäre fast daran erstickt,weil ihr der Hals zugeschwollen ist.
Nun hatte ihr der Ortopäde Voltaren Schmerzzäpfchen aufgeschrieben,worüber sie sich sehr freute.
Nachdem sie aber die Packungsbeilage gelesen hatte und auch mit dem Apotheker sprach ,sah alles schon wieder ganz anders aus.
Diese Zäpfchen werden komplett über die Niere ausgeschieden,und können diese stark schädigen.Der Apoteker wusste nichts anderes und hat sie wieder nach hause geschickt.
Ich muss noch dazu erwähnen ,dass sie seit einiger Zeit eine Entzündung im Knie hat.
Sie braucht also entzündungshemmene und schmerzstillende Zäpfchen oder Tropfen.
Wer weiss,was dafür in Frage kommt und ihre Niere nicht schädigt?
Über eure Hilfe würden wir uns sehr freuen.
Viele Grüsse
Isolde und Ivonne

[Elisabethh.1900]

Zitat von ivi69

Hallo,
wer kann mir weiterhelfen?!
Meine Mutti hat nur noch eine Restniere.Die erste wurde 1995 entfernt und an der zweiten,hat sie schon 3 Tumore weg operieren lassen.
Ihr Kreatininwert ist noch recht gut,bei 1.3.
Nun wurde sie vor einigen Wochen am Innenminiskus am Knie operiert.
Seit dieser Zeit hat sie sehr starke Schmerzen und zu nichts mehr Lust.
Schmerztabletten kann sie nicht nehmen,da sie auf irgendwelche Zusatzstoffe allergisch ist.Sie wäre fast daran erstickt,weil ihr der Hals zugeschwollen ist.
Nun hatte ihr der Ortopäde Voltaren Schmerzzäpfchen aufgeschrieben,worüber sie sich sehr freute.
Nachdem sie aber die Packungsbeilage gelesen hatte und auch mit dem Apotheker sprach ,sah alles schon wieder ganz anders aus.
Diese Zäpfchen werden komplett über die Niere ausgeschieden,und können diese stark schädigen.Der Apoteker wusste nichts anderes und hat sie wieder nach hause geschickt.
Ich muss noch dazu erwähnen ,dass sie seit einiger Zeit eine Entzündung im Knie hat.
Sie braucht also entzündungshemmene und schmerzstillende Zäpfchen oder Tropfen.
Wer weiss,was dafür in Frage kommt und ihre Niere nicht schädigt?
Über eure Hilfe würden wir uns sehr freuen.
Viele Grüsse
Isolde und Ivonne

Hallo, wende Dich doch bitte einmal an den Internisten oder Hausarzt, der auch sonst die Behandlungen durchführt. Ich denke bei ihrer Krankengeschichte muss sie regelmäßig zu einem Hausarzt oder Internisten gehen. Bekommt sie denn Medikamente, um die Entzündung im Knie zu beseitigen? Ich denke, diese dauernde Entzündung kann auch die noch verbliebene Niere schädigen. Ansonsten würde ich Dir bzw. Deiner Mutti die Konsultation bei einem Schmerztherapeuten empfehlen. Auf den Webseiten der Kassenärztlichen Vereinigung Thüringen sind da welche zu finden, ansonsten Telefonnummern mit Ansprechpartnern, wo Du anrufen kannst und Dich erkundigen. Die Webadresse der KV Thüringen lautet: http://www.kv-thueringen.de--->in die Rubrik Arztsuche gehen.
Ein weiterer Ansprechpartner wäre die Krankenkasse. Sie haben auch die entsprechenden Listen, allerdings ist die KV kompetenter.
Alles Gute für Dich und Deine Mutti!
elisabethh.1900 aus Westsachsen

[ivi69]

Hallo Elisabeth,
vielen Dank für deine Info;s.
Medikamente gegen die Entzündung bekommt sie nicht, das ist ja unser Problem.
Sie hat nur Tropfen gegen die Schmerzen von ihrem Hausarzt bekommen.
Der Ortopäde möchte ein MRT vom Knie machen lassen,aber da liegen die Wartezeiten als Kassenpatient bei 6 -8 Wochen.
Morgen werde ich mich an die von dir angegebenen Adressen wenden,vielleicht können die uns weiterhelfen.
Viele Grüsse
Ivonne

[Elisabethh.1900]

Guten Tag, wenn Du bei der Kassenärztlichen Vereinigung anrufst, kannst Du denen ja erklären, dass Ihr auf einen Termin für ein MRT ca.6-8 Wochen warten sollt, vielleicht können die Euch helfen!!
Manchmal tun sie das ja.
elisabethh.1900

[hanne]

Ich habe auch eine Schmerzmittelunverträglichkeit und nehme Methylprednisolon 4 mg Tabletten,dazu entweder Morphin-Tropfen, MST oder zeitweise Parazetamol (dank Cortison vertrage ich es, wenn ich es nur manchmal einnehme).

[flora]

Hallo isolde und Ivonne !
Ich bin seit meiner OP sehr vorsichtig mit Schmerzmitteln und habe eine Ibuprofen-Unverträglichkeit.
Bei einer komplizierten Sehnen-und Knochenverletzung mit Entzündung am Fuß hatte ich sehr große Schmerzen. Mein Arzt hat mir ein Mittel zum einreiben empfohlen,das ich Euch gerne weiterempfehlen würde. Es heißt AF Tonic akut und besteht vorrangig aus Weidenrinde (ASS).
Mir hat es wunderbar geholfen.
Vielleicht sprecht Ihr mal mit dem Hausarzt,ob die Wirkstoffe gut verträglich sind.
Es ist über die Apotheke zu beziehen,muß aber meist erst bestellt werden.
Vielleicht hilft Euch das weiter.
Liebe Grüße !
Flora

[ivi69]

Hallo,
vielen Dank für eure Tipps.
Leider hat sich gestern in einem MRT herausgestellt,das es sich nicht um den Meniskus handelt,sondern sie hat eine 5x3 cm grosse Metastase im Knie.
Leider wurde immer nur geröngt,und kein MRT gemacht,und der Ortopäde war sich sicher,dass es der Meniskus ist,so dass sie daran operiert wurde.
Wir sind dann noch ins Krankenhaus zum Onkologen gefahren,der veranlasst jetzt eine Komplettuntersuchung von Kopf bis Fuss.
ZUm Glück kann das ambulant gemacht werden.
Wer kann mir sagen,wie es jetzt weitergeht?
Wird sie irgendwann wieder schmerzfrei laufen können?
Der Ortopäde sagte, das mann die Metastase ev. wegschneiden könnte und eine Prothese einbauen könnte.
Von Zometa habe ich schon so oft gelesen,aber der Onkologe will jetzt erst mal alle Befunde haben und dann weiter entscheiden.
Über eure Antworten freuen wir uns!
Isolde und Ivonne

[1-WItch]

Hallo ihr beiden,

melde mich mal zu dem Thema.

Orthopädisch ist einiges möglich auf dem Gebiet. Meinem Mann wurde 2003 ein kompletter Brustwirbelkörper entfernt und durch ein Titanimplantat ersetzt. Metastase weg, keine Probleme seither.

Künstliche Kniegelenke sind heute aus den verschiedensten Gründen an der
Tagesordnung, ich kenne Patienten mit gleich beiden Seiten.

Was mich aber an eurer Geschichte stutzig macht, ist die Frage warum immer nur geröntgt wurde?. Bei der Vorgeschichte und Problemen mit den "Knochen" sollte immer die erste Handlung ein CT oder MRT sein, wenn sich dann herausstellt , daß es "nur" der Meniskus ist, um so besser. Im Rahmen einer
lückenlosen Nachsorge müsste die Metastase doch beim Knochenszinti aufgefallen sein.

Alles Liebe
Annette

[Elisabethh.1900]

Guten Tag, ich habe gestern öfters mal an Dich und Deine Mutti gedacht, ich bin total erschrocken, als ich das Ergebnis des MRT las. Es ist unvorstellbar, dass die Ärzte Deine Mutti wegen Meniskus behandelt haben und die Metastase übersahen. Die werden sicher nun versuchen einer Op eine Chemotherapie vorzuschalten, damit der Tumor verkleinert werden kann. Einfach wird dies nicht bei der Ausgangssituation.

Ich möchte Dir keine Angst machen und drücke Dir und Deiner Mutti ganz fest die Daumen.

Alles alles Gute aus Sachsen wünscht

elisabethh.1900

[ivi69]

Hallo,die Antwort von Anette macht uns Hoffnung.
Wie gross war denn die Metastase deines Mannes?
Ich habe heute in München einen Termin beim Tumorortopäden in der Uniklinik gemacht.Ich hoffe nur,dass meine Mutti bis dahin wieder einigermassen schmerzfrei ist.
Jetzt hat sie wenigstens Tropfen bekommen,die auch heute gut geholfen haben.
Mit Cyberknife habe ich heute auch telefoniert,aber leider können die das Knie nicht behandeln.
Was bewirkt eigentlich eine "normale" Bestrahlung ?
Das möchte ja der Onkologe von Hessen nach Abschluss aller Untersuchungen
veranlassen.
Viele Grüsse
Isolde und Ivonne

[1-WItch]

Hallo ihr zwei

Die Größe der Metastase ließ sich nicht bestimmen, sie hatte den kompletten Wirbelkörper zerfressen und brechen lassen.

Lieben Gruß
Annette