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Alt 25.02.2011, 17:46
peter36 peter36 ist offline
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Standard AW: Bauchfellkrebs

Hallo Vera 1958,
die Aufregung kann ich verstehen.
2009 kam bei mir die gleiche Diagnose, allerdings war die ursprüngliche Quelle
bei mir ein operierter Magenkrebs im Jahr 2007, der sich unbedingt nochmal
zurückmelden wollte.
Ich mache jetzt seit Sommer 2009 Chemos (Nr. 18 habe ich gerade hinter mir)
mit Taxoterre ( anfangs 12 Stück), dann nach einer 3 monatigen Pause habe ich dann jetzt 6 Stück mit Taxoterre + Xeloda Tabletten hinter mich gebracht.
Chemo ist zwar nichts, was unbedingt mal mitgemacht haben muß , aber dennoch kann ich groß klagen. In der ganzen Zeit bin ich weiter zur Arbeit gegangen bis auf 2-3 Tage immer direkt nach der Chemo Injektion. Natürlich fühlt man sich abgeschlafft und angegriffen, aber es ist durchaus nicht so schlimm wie häufig dargestellt. Vielleicht auch ein Frage der Einstellung.
Z.Zt. ist es für mich der einzige Weg noch einige Zeit zu haben.
Von der der grossen Op. ( Bauchfellentfernung mit anschliessender Chemospülung "HIPEC") kannst Du hier viel im Forum lesen. Mir raten die Ärzte z.Zt. noch ab : Statistik zu schlecht , bzw. wie ist nach der Op. das Befinden) Kann keiner voraussagen. Solange gibts halt Chemo.
Übrigens ist bei mir keine Diagnose ausssagefähig, weder CT,Tumormarker oder Ultraschall zeigen irgendetwas ausser manchmal kleine Mengen Aszites.
Einziger Indikator ist mein Befinden , wenn der Krebs wieder wächst, sitze ich verstärkt auf dem Klo. Toll.
Geh offen beim Arzt alle Möglichkeiten durch und sieh einiger positiv der Sache entgegen.
Gruß Peter.
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