Hallo zusammen,
@ Helmut: Vielen Dank für Deine Antwort. Meine Freundin spricht nur mit mir über den Verlust,weil sie weiß, dass ich das schon durchleben musste. Zu anderen Menschen ist sie sehr verschlossen. Und ja, es ist wahr, es kommt vieles hoch bei mir. Nur wenn sie vor mir steht und diese Warum Fragen stellt, da werde ich sprachlos. Ich weiß es nicht warum das so passiert ist... Das kriegt sie auch von mir zu hören. Es muss etwas Zeit vergehen um zu realisieren, was da gerade passiert ist. Es ist nicht leicht, ich weiß es zu gut.
Der Termin beim Psychologen war einfach für die Katz. Er wollte ihr sofort Anti-Depressiva verschreiben und drückte ihr 2 Visitenkarten von anderen Psychologen in die Hand und verabschiedete sich mit den Worten: In Moment bin ich leider ausgebucht, versuchen sie ihr Glück bei den Kollegen". Hallo? Deshalb sollte sie hin gehen? Naja, Ärzte. Es gibt wohl solche und solche...
@ irmchen: Es tut mir wahnsinnig Leid, was Du gerade durchmachen musst. Ich weiß, wie schlimm die Zeit ist. Wie der geliebte Mensch sich in kurzer Zeit verändert. Er wird weniger, verändert sein Wesen, das Aussehen ändert sich, nichts ist mehr so wie es mal war. Man wartet auf den Tod. Auf den verhassten Tod. Dann kommt er plötzlich und man fühlt sich allein, traurig, verspürt Hass, möchte nicht mehr weiterleben, alles scheint Sinnlos zu sein...
Ein normals einschlafen und nie wieder aufwachen, wäre ein Geschenk Gottes!
Es wird eines Tages so sein, dass Du darüber reden kannst. Lass Dir Zeit damit. Weine, wenn Dir danach ist und lache, wenn Dir danach ist. Du bist bestimmt nicht depressiv. Du bist wütend, enttäuscht und voller Trauer...
Ich wünsche Dir alles Gute und jede menge Kraft für die kommende Zeit
lg
Alina