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Alt 15.03.2011, 21:04
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Monika Rasch Monika Rasch ist offline
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Standard AW: Mutter und Oma innerhalb kurzer zeit verloren

Zitat:
und hat mich zum neurologen überwiesen....
das ist gut.
Meine Hausärztin hatte mir sofort, als meine Schwester erkrankte, auf meinen
ausdrücklichen Wunsch(ich weiss nämlich sehr gut selber, was ich aushalten
kann und was nicht) hin ein zartes Antidepressivum verschrieben, ich dürfte
bis 4 Tabletten am Tag, nehme aber nur eine- ausser in der ganz akuten Phase, als ich vollkommen verzweifelte.
Im Augenblick nehme ich die Tablette abends immer noch, es ist aber keine Schlaftablette, schirmt aber die riesige Traurigkeit bis zur Funktionsfähigkeit ab.

Wenn der Neurologe Dir vorschlägt, Gruppengespräch, Trauergespräch, Antidepressiva....alles mitnehmen !!!
Alleine kommt man aus dem Loch nicht gut wieder raus- auch wenn man noch so
gerne will.
Es dauert einfach, und wenn man die Zeit nicht hat um die Trauer zu leben und
darüber wegzukommen, dann darf man sich helfen lassen- die Medikamente
werden irgendwann wieder ausgeschlichen und es wird einfach, weil etwas Zeit
vergangen ist, erträglicher werden und nicht mehr so unfassbar sein.
Pass auf deinen Papa auf- Männer WG hört sich gut an.
__________________
Mein Ehemann Georg+36jährig+1988(NHL)
Mein Liebster Joachim+42jährig+1997 (kleinzell. Bronchial Ca.)
Ich : 2002 DCIS re.Mamma, operiert, bestrahlt, AHT
Meine Schwester Heike +2011(Bronchialca)
Unsere Mama +2013(operiertes Glioblastom, Nierenversagen bei Temodal Therapie)
Meine Schwester Sandra(45),TN mamma Ca.metastasiert, +21.11.2015
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