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Alt 03.08.2011, 01:11
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Rudolf Rudolf ist offline
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Standard AW: Diagnose Nierenkrebs

Hallo Monika,
der Verdacht, den Birdie schon geäußert hat, kam mir auch beim Lesen Deiner Einträge.
Für mich sieht es sehr nach einem Urothelkarzinom im Nierenbecken aus.
Nur dieser kann u.U. über den Ureter erreicht und operiert werden.
"Nicht operabel" scheint sich demnach auf diesen Weg der Operation zu beziehen.

Das Urothelkarzinom entsteht im Urothel (Blasenschleimhaut) und ist eigentlich in der Blase zuhause. Aber das Urothel reicht von der Blase über den Harnleiter (Ureter) bis ins Nierenbecken, so daß manchmal auch hier ein Tumor oder Metastasen zu finden sind.

Auf jeden Fall wird dieser Tumor ganz anders behandelt als das Nierenzellkarzinom. Möglicherweise geschieht das bei Deinem Großvater auch mit BCG lokal, keine Chemo im eigentlichen Sinn, denn es handelt sich hier um den "alten" Tuberkulose-Impfstoff in veränderter Form. Ob es außerdem eine systemische Chemo gibt (Infusion), weiß ich nicht.

Wenn meine Vermutung stimmt, dann bekommst Du wahrscheinlich im Forumsbereich Blasenkrebs bessere Auskünfte als hier.
Alles Gute
Rudolf
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Ich habe Krebs - aber ich bin gesund!
(Nieren-Op. Nov. 2000, Mistel seit Sept. 2001, anfangs >15 Lungenmetastasen, seit 2003 noch eine, seit 2006 ruhend, 2018 operativ entfernt)

Ich kämpfe nicht gegen den Krebs, sondern für das Leben.
Nein, ich kämpfe nicht, ich lebe!
Mein Krebs ist nicht mein Feind, er ist Teil meines Körpers. Ich will ihn verstehen.
Angst ist Gift für den Körper . . . . . und noch mehr für die Seele.
Entscheiden Sie sich für das Leben, sagte eine Psychologin . . .

Geändert von Rudolf (03.08.2011 um 01:16 Uhr)
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