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Alt 05.09.2011, 21:18
Andy Argon Andy Argon ist offline
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Registriert seit: 05.09.2011
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Standard unendlich traurig, meine liebe Schwester ist krank

Hallo,

betrete heute erstmals dieses Forum.
Ich bin weibl., 43 Jahre alt und schreibe, da meine Schwester so krank ist.
Heute war ich mit meiner Mutter im Hospiz, ab morgen wird meine Schwester dort wohnen.
Angefangen hat alles vor zwei Monaten.
Wir dachten alls, dass meine Schwester ein neurologisches Problem hat, da Sie vor sechs Jahren an einer Psychischen Störung erkrankt ist und Neuroleptika bzw. Antiepileptika einnehmen musste.
Sie hatte plötzlich starke motorische Störungen, ist ständig gefallen, Ihre Sprache ist verzögert usw..
Sie kam dann ins Krankenhaus und lange vermuteten auch die Ärzte, dass es sich um Nebenwirkungen der o.g. Medikamente handelt.
Nebenbei wurde aber auch Ihre chronische Bronchitis behandelt.
Als diese trotz Antibiotika nicht besser wurde fing man an zu forschen.
Ergebnis: Plattenepithelkarzinom, inoperabel, gefunden wurden jedoch keine sichtbaren Metastasen in Kopf und Bauchbereich, jedoch der Lungentumor befindet sich in einer Wasseransammlung mit Krebszellen.
Die Onkologin hat uns erklärt, dass das bedeutet, dass der Krebs bereits gestreut hat.
Meine Schwester bekommt auch keine Chemo mehr, da Sie geistig nicht mehr so ganz auf der Höhe ist, man will Sie nicht unnötig quälen.
Bin so traurig, da man Sie in eine Hoffnungslosigkeit entlässt, das versteht sie sehr gut.
Ist jetzt ziemlich lang geworden.

Gruß an alle
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