Hallo,
es ist für mich in vielerlei Hinsicht eine Premiere. Ich chate das erstemal und ich muss mich das erstemal ganz "nah" mit der Diagnose Krebs auseinanderetzen. Ich bin nicht selbst betroffen, aber meine Schwester. Vor nicht mal 14 Tagen hieß es noch, es wäre eine Darmentzündung. Dann folgten zwei OPs. Jetzt heißt die Diagnose Neuroendokrines Carcinom. Ich habe also "gegoogelt" und bin hier gelandet. Ich weiß nicht , wie ich mich weiter meiner Schwester gegenüber verhalten soll. Ich bin ein sehr positiver Mensch und dachte wenn ich ihr Mut mache und sage wie stark sie doch ist tue ich ihr etwas gutes. Ich möchte aber nicht das sie denkt ich verstehe ihre Ängste nicht. Sie ist 51Jahre und leider kenne ich sie noch nicht so gut. Unsere Mutter ist im Juni gestorben und wir haben dadurch wieder nach 25 Jahren Kontakt. Wenn ich mir die Beiträge aus den letzen Jahren ansehe, wird immer wieder ganz deutlich, dass die Aufklärung des Patienten entweder sehr schlecht oder doch sehr lückenhaft ist. Unterschiedliche Äußerungensind an der Tagesordnung. Wie kann ich meiner Schwester jetzt am besten helfen. Welche Fragen müssen wir fragen? Es geht mir alles viel zu langsam. Letzter Stand. Es wird ein ambulanter Termin für eine Octreocid-Szintigraphie gemacht. Wann? In den nächsten Wochen !!!! Ich finde das alles sehr merkwürdig. Und meine Schwester steckt den Kopf in den Sand. Ich weiß nicht wirklich weiter.....
Vielleicht ließt das hier wirklich jemand und antwortet mir.....
Andrea
aus Hannover