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Alt 09.01.2012, 18:51
beowulf beowulf ist offline
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Standard AW: Barrett-Syndrom

Hallo Carola,
Ich denke mal es ist normal das man nach der Diagnose erstmal Angst hat und mit dem schlimmsten rechnet und das wird nicht besser je mehr man das Internet und die Foren danach durchsucht. So war es zumindest bei mir, aber im nachhinein wirst du von dem Wissen und den Erfahrungen der Anderen profitieren.
Ich hoffe für dich, das sich der "Verdacht auf Barrett" nicht bestätigt. Ich hatte damals so wie du einen Zwerchfellbruch und eine Speiseröhrenentzündung wofür ich einmal täglich Pantoprazol 40 mg bis zur Abheilung bekam. Ein Barrett hatte ich zu dem Zeitpunkt noch nicht weshalb keine weiteren Kontrollspiegelungen vorgesehen waren, es wurde nur eine Dauermedikation von Pantoprozol 20 mg wegen des Sodbrennens empfohlen damit es zu keiner neuen Entzündung kommt. Nach ca. 3 Jahren habe ich nach einer erneuten Magenspiegelung gefragt weil ich wieder Beschwerden hatte. dabei zeigte sich das es zu einer erneuten Entzündung gekommen ist und das sich in dieser Zeit ein Barrett gebildet hat. Darum würde ich an deiner stelle die Speiseröhre auch ohne Barrett weiter kontrollieren lassen, denn wenn die Beschwerden durch den Zwerchfellbruch kommen besteht immer die Gefahr einer neuen Entzündung oder Barrettbildung. Bei mir ist das Barrett erst nach einer OP zum Stillstand gekommen. Wenn bei der Biopsie wirklich ein Barrett nachgewiesen wird und noch keine Dysplasien vorhanden sind wird man die nächste Spiegelung in 2-3 Jahren empfehlen. Ich würde immer versuchen etwas früher die Nachkontrolle zu machen, denn selbst 2 Jahre sind eine lange Zeit wenn man Angst hat, es könnte sich daraus SRK entwickeln. Ich wünsch dir alles Gute!

Gruß,Jens
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