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Alt 26.01.2012, 14:07
christine-anja christine-anja ist offline
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Standard AW: Leben nach Therapie

Die Sicherheit ist weg, ich dachte, mich trifft so etwas nicht. Selbst als ich den Knoten spürte, dachte ich nicht an Krebs.
7 Jahre später: Wenn ich etwas spüre, denke ich -das ist nichts
Gleich danach : Das hast Du damals auch gedacht.

Wenn man sich mit anderen Krebslern unterhält, erzählen sie das erst, wenn man es selbst ausspricht. Das ist das eigentlich tragische an der Sache finder ich, dass es jeder herunter spielt

Ich gelte auch als starke, positive Frau- aber diese Angst werde ich nie mehr los
Was hat es mir positives gebracht?
- Ich gehe sorgsamer mit anderen Kranken um. Fühle und verstehe, wie es Ihnen geht.
- Durch meinen positiven Verlauf habe ich anderen Mut geschenkt.
- Bin ich auf der Arbeit manchmal zu sensibel - Ja! Ist sensibel sein schlecht - Nein nicht immer!

Wir müssen uns nicht schämen, wenn wir nicht mehr die Alten sind.
In 4 Jahren 2 Chemos, 6 OP´s - pfeif drauf was die Anderen sagen und denken - wenn ich schwach bin, bin ich eben schwach - ich bin einfach stolz drauf, wenn ich stark bin
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