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Alt 11.02.2012, 07:19
SvenB SvenB ist offline
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Standard AW: Hodenkrebs - und nun?

Hallo voltron,

aufgrund meines derzeitigen Stadiums tendiere ich sehr stark zu wait and see.

Nur geht mir ein Gedanke nicht aus dem Kopf: Bis zum nächsten MRT nichts tun (können) außer warten!?

Bei jeder "normalen" Krankheit gibt es Medikamente, die in der Regel zu einer Veränderung führen, z. T. gibt es auch bestimmte Diäten. Aber bei einem vergrößerten Lymphknoten gibt es rein gar nichts?

Von solch einer Fastenkur halte ich nun auch nichts (
http://www.forum-hodenkrebs.de/viewtopic.php?t=246). Aber irgendeinen Einfluss muss die Ernährung doch haben (können). Nur wenn man nicht weiß, welche Produkte nun einen positiven Einfluss haben und welche eher negativ wirken, kann man natürlich sein Essverhalten nicht wirklich umstellen.

Auch ansonsten stellt sich die Frage, ob man sich lieber in die Ecke zurückziehen sollte, also keine körperliche, geistige oder sonstige Anstrengung oder lieber ganz normal oder eher deutlich aktiver leben soll.

Schon blöd, dass man nicht selbst sieht, ob sich der Lymphknoten verändert, aber die Tatsache, dass man offenbar rein gar nichts tun kann, belastet letztlich noch mehr. Bei jedem Essen/Trinken denkt man, war das jetzt gut, sollte ich z. B. beim Wasser weg von der Kunststoffflasche hin zur Glasflasche, sollte ich nur noch auf Bio-Produkte zurückgreifen? Sollte ich zum Vegetarier werden oder vielleicht Kohlenhydrate weglassen - immerhin stehen Krebszellen wohl auf Zucker, was man sich bei der PET CT zunutze macht. Aber nach Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Kohlenhydrate) kann der Körper selbst tätig werden. Also klappt das letztlich wohl auch nicht.

Oder hat Gott einen Plan für mein Leben? siehe http://www.youtube.com/watch?v=cz-zetQ9SrM

Ich werde mich wohl damit abfinden müssen, nichts tun zu können als warten.

Aber da ist noch eine Frage zu den Tumormarkern. Diese waren ja bereits vor der OP negativ, sodass Wait and See überhaupt noch in Betracht kommt. Doch in welchen zeitlichen Abständen sollten die kontrolliert werden? Auch erstmals nach sechs Wochen mit dem MRT oder reicht hier vierteljährlich? Insoweit habe ich in den Veröffentlichungen im Internet bisher nichts gelesen oder es vielleicht überlesen.

Viele Grüße
SvenB
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