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Alt 18.03.2012, 15:38
Tati P. Tati P. ist offline
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Standard AW: Leben nach Therapie

Meine liebe Jane,

was ich da lese... ich bin schockiert! Wie kann man jemanden so behandeln, nachdem was Du durchgemacht hast? Was sind das für Menschen?

In einer "normalen" Firma so behandelt zu werden ist schon schlimm genug, aber von der eigenen Familie??? Mir fehlen die Worte. Ehrlich.
Wie kann man SOOO engstirnig, egoistisch und emotional abgestumpft sein, dass man die eigenen "Micklichkeiten" gegen die Krebserkrankung der Schwester/Tochter aufrechnet???
Ist denen eigentlich bewusst, dass die Geschichte auch verdammt anders hätte ausgehen können?

Ich weiß nicht, was ich Dir raten soll. ICH an Deiner Stelle hätte mich zurückgezogen. Auf solche Leute, vor allem aus der Familie, bin ich nicht angewiesen. So schwer es auch ist, eben weil es die Familie ist... aber solche Leute geben Dir keinen Rückhalt, sie rauben Dir Lebenskraft und tun Dir nicht gut und das kannst Du gerade überhaupt nicht gebrauchen.


Ich bin wirklich gerade fassungslos. Absolutes Unverständnis meinerseits.
Fühl Dich mal ganz feste gedrückt Ich hoffe, Du findest einen Weg damit umzugehen. Mit der Psychoonkologin zu sprechen halte ich schon mal für eine sehr gute Idee und ICH an Deiner Stelle würde vieles tun, aber definitiv nicht zu dieser Arbeit zurückkehren und so tun als wenn nichts wäre.
Das geht nur auf Kosten Deiner Kraft und die brauchst Du um wieder ins Leben zurück zu kehren.

Geändert von gitti2002 (13.02.2013 um 22:51 Uhr) Grund: Fäkalsprache unerwünscht
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