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Alt 22.05.2012, 08:19
salima salima ist offline
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Registriert seit: 21.05.2012
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Standard AW: Fürchterliche Angst

Danke für eure lieben Worte.
Am Donnerstag habe ich nun mit viel angekündigter Wartezeit einen Termin zur Mammographie bekommen.
Diese Ungewissheit ist so grausam. Alles kreist in meinem Kopf nur um das eine Thema. Ich gehe weinend ins Bett und stehe weinend wieder auf.
Ihr alle scheint so furchtbar stark zu sein...Wird man das automatisch, wenn man weiß das man tatsächlich betroffen ist? Wird man zur Kämpferin? Noch, kann ich mir das alles nicht vorstellen...
Ich finde in mir zur Zeit kein bisschen was an Stärke, ich fühle mich klein, hilflos, schwach und vom Leben betrogen.
Natürlich kann sich bei mir auch alles zum Guten noch drehen. Mein Halt ist der, dass meine FÄ das mit dem dunklen Schallschatten gar nicht sooo beunruhigend fand und eigentlich noch keinen Handlungsbedarf sah, weil der Knoten im US sauber und scharf unrandet aussieht.
Mein letzter US war im Nov. 2011 bei meiner FÄ und dann noch mal Ende Dez. 2011 bei ihrem Kollegen (sie war nicht da), weil mir meine Brust auf Grund der Mastopathie so weh tat. Beide hatten unabhängig voneinander zu diesem Zeitpunkt nichts auffälliges finden können. Das heißt, im Falle eines Falles, wäre alles noch ganz früh entdeckt worden.
Ich weiß, dass es falsch ist schon jetzt an das Schlimmste zu denken, wenn eigentlich noch gar nicht klar ist, ob es tatsächlich so ist. Aber das fällt mir sehr schwer.
Vielleicht liegt es daran, dass meine beste Freundin vor 3 Jahren auch an Brustkrebs erkrankt ist. Da habe ich alles hautnah miterlebt, was für ein Einschnitt diese Krankheit bedeutet. Vielleicht macht mir gerade das so große Angst, weil mir bewusst ist, was auf mich zukommen könnte.
Am liebsten würde ich gerade davonlaufen, mich ins Bett legen und die Decke über den Kopf ziehen.

Liebe Grüße, Salima
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