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Alt 28.05.2012, 00:11
Eisenherz Eisenherz ist offline
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Standard AW: MRT, CT, PET-Scan - hat jemand alle hinter sich und waren die Ergebnisse anders?

Hallo Kimmy,

ich kann Deinen Standpunkt verstehen, ich selber habe jeden Tag mit Menschen zu tun, die viel Zeit in "Ihr Projekt" investieren können und mir oft meinen Beruf erklären möchten. Nervt, aber gehört dazu. Nur ist mein Beruf nichts wirklich lebenswichtiges, eher Luxus. Bei uns geht´s ja nun um´s Leben, und das komplett in fremde Hände zu legen widerspricht meiner Natur. Und warum sollte man nicht hinterfragen dürfen? Ich glaube nicht, dass ich dumme Fragen gestellt habe, und unhöflich war ich auch nicht. Also kann man mir auch mit normalen Worten begründen, weshalb etwas nicht gemacht wird.

In der Schwangerschaft war nichts ein Problem, was Diagnosewünsche anging. Nur jetzt wurde es etwas widersprüchlich zu dem, was anfangs der Therapie gesagt wurde. Dass ein MRT ohne Kontrastmittel weniger aufschlussreich ist als mit einem Kontrastmittel scheint doch eine sehr einfache Gleichung zu sein, sonst könnte man ja das Kontrastmittel komplett bei allen Patienten einsparen Übrigens habe ich es leider versäumt, mich mit dem Radiologen zu unterhalten, ob die Feldstärke im MRT tatsächlich unbedenklich für den Fötus ist, da hab ich dann doch mal darauf vertrauen müssen und von der Dauer des MRT geschlossen, dass es sich um ein schonendes Verfahren handelt. Ich habe mich sehr gegrämt, dass mir das durch die Lappen gegangen ist, aber letztenendes kann ich es auch nicht mehr ändern.

Grundsätzlich weiss nicht jeder Spezialist alles, gerade in einem nochmal um einiges spezielleren Fall wie bei uns. Die Ärzte mussten sich auch noch einlesen und mit Kollegen beraten, soll ich da nun still und ehrfürchtig warten oder lieber versuchen, zur Gesundung meiner Frau beizutragen? Wenn man dann hört, dass der eine Arzt von Helung spricht, und dann ein anderer ihr sagt dass bei einm Befall der Lymphknoten nicht mehr mit Heilung zu rechnen ist, dann werde ich schon etwas hellhörig.

Nun denn, ich werde auf eigene Kosten ein CT veranlassen, in Absprache mit den Ärzten und im Rahmen der späteren Nachsorge und Vorsorge. Zum jetzigen Zeitpunkt ist alles Machbare gemacht. Hoffe ich zumindest, weil ich kein Arzt bin. ICh möchte übrigens auch keiner sein, weil ich sonst nicht mehr schlafen könnte. Aber da ich das momentan eher selten tue, kann ich mich auch mit den unangenehmen THemen beschäftigen.
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