Einzelnen Beitrag anzeigen
  #110  
Alt 19.08.2012, 22:12
Benutzerbild von cuxland84
cuxland84 cuxland84 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 30.06.2012
Beiträge: 134
Standard AW: Darmkrebs im Entstadium

Ich danke dir Kampfküken!

Ja, wir haben gehofft und nicht im Geringsten mit diesem schnellen Ende gerechnet. Vielleicht auch gut so? Sie hat eine Wohe gelitten, also wo es ihr richtig schlecht ging und wo sie deutlich sagte, dass sie nicht mehr leben will.

Wir haben ihr über den Arm gestreichelt und versucht ihr Mut zu machen und das sie kämpfen soll, aber das wollte sie schon letzte Woche nicht mehr bevor wir den Krankenwagen riefen.

Was mich im Moment fertig macht ist die Aussage unseres Hausarztes. Wir sollen Oma so lange wie möglich zu Hause lassen, wenn sie erstmal ins KH kommt wird sie sich aufgeben.
Und ich habe den Krankenwagen gerufen weil sie zusammengebrochen ist!!! Ich hoffe, das es Blödsinn ist, das ich mir die Schuld an ihrem Tod gebe. Ich "hoffe", das es sonst auch so gekommen wäre mit dem Tod, vielleicht nur schneller weil keine medizinische Hilfe in dem Sinne gewesen wäre, also kein AB und Flüssigkeit und Gerinnungsmittel und diese Dinge.
Das habe ich nicht gewollt, ich dachte die päppeln Oma dort auf und dann geht es so weiter mit der Chemo. Aber ich wollte doch nicht, das sie stirbt!!!

So jetzt ist es raus, was mich seit ein paar Tagen belastet.
__________________
*** Solange wir leben, gibt es auch Hoffnung***
*** und ich dachte, wir hätten noch so viel Zeit miteinander***
Meine Oma:
20.06.12 Verdacht auf Colon Ca
28.06.12 OP und Stoma
29.06.12 Darmverschluss wurde durch OP verhindert, ansonsten multiple Metastasen in Lunge, Leber, Bauchfell, Gebärmutter.
10.07.12 OP für den Port
2x Chemo, dann Harnwegsinfekt
Oma Senta starb am 17.08.12
Mit Zitat antworten