Liebe Mitkämpfer!
Seit fast einem Jahr bin ich hier als stiller Mitleser angemeldet! Nun möchte ich mich auch kurz bei Euch vorstellen und unsere Geschichte erzählen:
Im Oktober 2009 wurde bei meiner Mutter Brustkrebs festgestellt. Nach anfänglicher grosser Angst meisterte sie die Chemo- und Strahlentherapie mit Bravour! Im Juli 2011 erfuhr sie einen bitteren Rückschlag: Metastasen in Leber und in den Knochen! Da meine Mutter eine Kämpferin und immer positiv in die Zukunft blickt, war sie bereit den Kampf aufzunehmen. Seit einem Jahr nimmt sie verschiedene Hormonpräperat, seit Mai Afinitor. Doch seit Mai machte sich immer wieder die Lunge bemerkbar. Wasser in der Lunge, 2 x absaugen und dann letztendlich Verklebung! Im August hatte sie dann eine Bomben Lungenentzündung, die Entzündungswerte sind seit damals immer überhöht. Somit wurde letzte Woche eine Punktur der Lunge vorgenommen, leider wurde nicht wie vermutet Keime, sondern Krebszellen gefunden. In 2 Wochen soll mit einer Chemotherapie begonnen werden (wahrscheinlich Xeloda)! Wir sind total fassungslos über dieses Ergebnis; der Kampfgeist meiner Mutter ist leider nicht mehr vorhanden; sie hat in diesem Jahr 30 kg abgenommen und besteht nur mehr aus Haut und Knochen! Wir haben solche Angst sie zu verlieren und hoffen dass die Chemo einen Erfolg bringt!
Ich suche nun Angehörige, die dass gleiche Schicksal mit mir teilen und mir vielleicht Mut zusprechen können, dass man noch ganz lange mit dieser Diagnose leben kann. Es tut mir so leid, dass alles so wirr geschrieben ist, aber ich hab Tränen in den Augen und befürchte, dass alle Hoffnungen umsonst sind....
Lg Lanie