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Alt 13.02.2013, 02:53
Jesschen Jesschen ist offline
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Standard nicht-kleinzelliges Bronchialkarzinom Stadium 4

Hallo,nach einiger Zeit stillen Mitlesens habe ich mich nun auch hier angemeldet und weiß gar nicht so richtig wie ich anfangen soll....
Im Oktober letzten Jahres klagte mein Vater über Schmerzen in der rechten Brustgegend/Rippen,er meinte das er falsch gelegen habe...Muskelkater...etc...seine Brust fing an seitlich anzuschwellen.Im November sah es so aus als ob ihm eine zweite seitliche Brust wächst...Mein Vater hat im November die Diagnose NSCLC Stadium 4 bekommen,schlechte Prognose...unoperabel,man müsse viel Fläche entfernen und kann nicht einschätzen wie weit es im Inneren angrenzt....das müsste man mit Kunststoff ausfüllen...dies sei eine Metastase und der Herd wurde nicht gefunden... )...Lebenserwartung ein halbes Jahr,man wird einen Port legen und durch eine Chemotherapie(6 Zyklen) versuchen den Tumor am weiteren Wachstum zu hindern.Mein Vater kam aus dem Krankenhaus wieder und wartete auf den Beginn seiner Chemo.Nach ein paar Tagen ging es dann los,die ersten beiden Chemo´s hat er gut verkraftet,ein paar Häärchen weniger,etwas benommen und langsam in der Bewegung aber dann am nächsten Tag topfit,ich war so erleichtert und konnte die Prognose des Arztes kaum glauben.Danach Magenspiegelung,Verdacht das dort der Primärtumor sitzt,außer einem kleinen Magengeschwür nichts.Die dritte Chemo verlief dagegen eher schlecht,der Haarausfall büschelweise,Verstopfung,Müdigkeit.Chemo vier vorerst die letzte da er taube Hände verspürt und die Füße kribbeln (Carboplatin) letzte Chemo am 30.01.13 bis heute...Taubheitsgefühl unverändert,Gewichtsabnahme da er auf nichts Appetit hat,Müdigkeit extrem er schläft den ganzen Tag,sehr heiser und zur Zeit keine Stimme.Im Schlaf zuckt er zusammen und gestikuliert.Dazu hustet er ununterbrochen wenn er wach ist und etwas trinkt,Da ich mit meinen Eltern in einem Haus wohne,schaue ich so oft möglich vorbei und es ist nichts mehr wie es war.Es ist schlimm für mich ihn so zu sehen,er war immer der,der die Richtung vorgab und nen Witz in unmöglichen Situationen auf Lager hatte.Meine Mutter gibt ihr bestes und ist immer in der Nähe,ist sich aber über den Stand der Krankheit noch nicht bewusst,das merke ich wenn ich mich mit ihr darüber unterhalte.Am Donnerstag hat mein Vater einen Termin zum CT,sie wollen schauen was die Chemo gebracht hat,eine Woche später Termin zum großen Blutbild und Besprechung für den weiteren Therapieverlauf.Ich bin so sprachlos/hilflos denn es sieht alles andere als gut aus.....man ist so Machtlos....
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