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Alt 26.02.2013, 14:26
MissMabel83 MissMabel83 ist offline
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Standard AW: Metastasen überall, Primärtumor (noch?) unbekannt

Hallo Steffi,

erstmal riesen Respekt vor dem was Du bisher geleistet hast. So eine Freundin kann sich jeder nur wünschen. Das dein junge Freundin Gabi mit so einer Diagnose konfrontiert wird tut mir sehr Leid. Geht mir richtig Nahe.
Ich kenne eure Situation zu gut. Wenn man sich dann noch um solche nervenaufreibenden amtlichen Dinge kümmern muss, obwohl man lieber als Unterstützung bei den Betroffenen wäre, ist echt zum !
Verzeih meine Wortwahl.
Mit dem Palliativ Team seid ihr gut beraten, sie unterstützen in jeder Lebenssituation- auch die Angehörigen. Wenn die Metas schon überall gestreut haben ist es fast schon besiegelt das Schicksal- aber wer weiß.
Ich kann nur aus meiner Erfahrung sprechen- holt euch entweder ne Zweitmeinung ein oder lasst den Dingen ihren Lauf und holt deine Freundin nach Hause wenn jemand bei ihr sein kann. Es geht- aber es braucht unendlich viel Kraft und vor allem Liebe.
Habe das bei meiner lieben Mama erlebt. Sie war auch sehr jung- 53 Jahre und frischgebackene Oma. Am Anfang ist es doch klar dass man als Betroffener es nicht wahrhaben will- vor allem nicht wenn man beschwerdefrei ist.
Bei Mama hat es immer wieder zwischen dem Wunsch dieses Jahr Urlaub zu machen und dann wieder zu sterben geschwankt.
Bis sie gemerkt hat dass es nicht mehr geht. Das braucht Zeit.
Ich wünsche Euch sehr viel Kraft, deiner Freundin lange Schmerzfreiheit. Vielleicht könnt ihr mal in Ruhe über den Tod und alles was dazu gehört reden. Es würde sehr viel helfen das zu verarbeiten.

Carolin
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