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Alt 16.03.2013, 17:57
Rosemie Rosemie ist offline
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Standard AW: Lymphdrüsenkrebs

Hallo Antje,
Deinen Schock kann ich gut verstehen. Oftmals trifft es die Angehörigen schlimmer als die Patienten selbst, vor allem, weil sie sich so hilflos vorkommen, weil sie nicht helfen können.
Wie meine Vorschreiber auch schon sagten: Notizblock mitnehmen. Am besten, die Fragen schon vorher aufschreiben und mit dem Arzt "abarbeiten", auch unbedingt fragen, welche Art von Lymphom Deine Mutter hat. Das Stadium wird meist durch ergänzende Untersuchungen festgestellt: CT, MRT und bei mir Knochenmarkentnahme. Dadurch wird festgestellt, welche Organe befallen sind. Aber selbst fortgeschrittene Stadien sind behandelbar.

Erst als bei mir feststand, um welches Lymphom es sich handelt, habe ich im Internet recherchiert. Vorher bringt es nichts, man macht sich damit nur unnötig selbst verrückt. Wie alt ist Deine Mutter? Und ist sie stark genug, die Diagnose zu verkraften? Wenn nicht, würde ich den Arzt sofort bitten, daß Deine Mutter psychologische Hilfe bekommt durch einen Onko-Psychologen.

Alles Gute für Deine Mutter und laß den Kopf nicht hängen. Ich hoffe, sie hat ein Lymphom, das gut behandelbar ist.
LG Rosemie
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Diagnose 21.11.2012: aggressives diffus-großzelliges B-NHL Stadium IA
Behandlung: R-Chop 21 - 6. und letzter Zyklus am 18. u. 19.3.13
Vom 27.3. - 17.4. Reha in der Nahetalklinik in Bad Kreuznach
Abschluß-CT am 18.4.13 - Ergebnis: komplette Remission
Juli 2016: weiterhin komplette Remission
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