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Alt 27.03.2013, 12:16
DianaZ DianaZ ist offline
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Standard Vorstellung - neu hier - Triple Negativ und tausend Fragen...

Hallo ihr lieben,

ich war einige Zeit stille Mitleserin und konnte schon viel Mut und Infos aus euren Beiträgen ziehen.
Mein Name ist Diana, ich bin 32 Jahre alt und ich habe Ende November letzten Jahres die Diagnose BK bekommen, nachdem ich mit geschwollenen Lymphknoten unter der linken Achsel bei meiner Frauenärztin war. Es folgten Biopsien und Staging mit diesem Ergebnis:
Pleomorphzelliges Mamma CA links, cT2, cN1, G2, Triple Negativ. ;o(
In der rechten Brust wurde Mikrokalk gefunden.

Ich habe im Dezember mit der Chemo angefangen – 4x EC, 4x DOC, danach sollen OP und Bestrahlung folgen.

Die erste zwei Chemos haben gut angeschlagen: von 2,6cm auf 1,4cm. Die dritte und vierte EC hat dann nicht mehr soviel gebracht: momentan bin ich bei 1,1cm. Muss ich mir deshalb Sorgen machen? Gewöhnen sich die bösen Zellen an die Wirkstoffe? Die Ärzte wollten sich nicht genau festlegen.

Ich hoffe, dass es mit DOC nun ganz verschwindet, da bei einer Komplettremission ja die Chancen auf lange Zeit besser sein sollen. Habt ihr auch diese Erfahrung gemacht?

Momentan läuft auch der Gentest auf BRCA. Wenn ich den Defekt habe, müsste ich dann nicht eigentlich DOC wöchentlich bekommen oder eventuell eine Platinhaltige Chemo? Die Ärztin meinte, nein...

In meiner Familie gab es bisher weder Brustkrebs noch anderen Krebs. Ich bin die erste... Wenn ich die Genmutation habe, überlege ich ernsthaft, beide Brüste und Eierstöcke/Gebärmutter entnehmen zu lassen.

Ich habe so Angst vor der Zukunft. Ich will alles versuchen, was mich halbwegs auf die sichere Seite bringt. Ich kann schwer damit umgehen, dass es eigentlich keine Garantien gibt. Besonders das Triple Negativ macht mir Sorgen.

Ich habe hier bei euch schon viel gelesen: hat jemand Erfahrung mit Avastin/ Bevacizumab gemacht? Habt ihr das zur Chemo bekommen oder danach? Das gleiche gilt für PARP-Inhibitoren. Dazu finde ich kaum Infos.

Ich kenne auch meinen ki-67 Wert nicht. Wird der standardmäßig ermittelt? Und weiß jemand mehr zu dem „basal“-Thema? Da steige ich mit den medizinischen Ausdrücken nicht durch...

Für die Zeit danach würde ich gern auf alle Fälle mit Biphosponaten starten, auch wenn die Ärztin hier eher zurückhaltend war. Habt ihr vorher und nachher auch eine Knochenmarksuntersuchung gemacht, um auf schlafende Tumorzellen im Knochemmark zu suchen?

Auch habe ich in diesem Blog http://meintriplenegativerweg.blogspot.de/ von einer metronomischen Chemo (Methotrexat und Endoxan) gelesen. Wisst ihr dazu mehr?

Interessant finde ich auch Metformin und Celecoxib/COX2-Inhibitor. Weiß jemand dazu mehr? Ist letzteres so etwas wie Aspirin?

Außerdem möchte ich regelmäßig Tumormarker, Ultraschall, Oberbauchsono, gyn. Ultraschall und Lungenröntgen machen. Mal sehen, was die Krankenkasse dazu sagt.

Sorry, ist wohl ziemlich lang geworden – und viele Fragen. Hätte ich lieber einzelne Threads aufmachen sollen?

Vielen Dank für jeden Tipp und Erfahrungsbericht!
Diana

Geändert von gitti2002 (27.03.2013 um 14:04 Uhr) Grund: PN
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