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Alt 12.04.2013, 20:09
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Mirilena Mirilena ist offline
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Registriert seit: 11.05.2011
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Standard AW: Papa, bitte trag mich zurück ins Leben

Liebe Nina,

diese Fragen kenne ich auch... Allerdings glaube ich nicht, dass alles im Leben Zufall ist (sorry, Sanna). Ich denke, dass alles, was wir tun wiederum eine andere Aktion nach sich zieht. Wie wir darauf reagieren und was wir damit anfangen, entscheiden wir selbst. Das erklärt natürlich nicht, weshalb einige Menschen so schwer erkranken und andere nicht. Dafür habe ich überhaupt keine "Erklärung". Die Disposition zu einer solchen Erkrankung tragen wir ja wohl alle in uns. Meine Mutter meint, dass es tatsächlich vorherbestimmt ist, wie viel Zeit uns hier vergönnt ist. Das ist sozusagen "Schicksal". Etwas Ähnliches habe ich bei Elisabeth Kübler-Ross gelesen. Ich meine mich zu erinnern, dass sie schreibt, dass diejenigen, die früh gehen müssen, eben bereits alle Lektionen gelernt und alle Aufgaben erfüllt haben. Weiß nicht, ob ich das glaube. Manchmal denke ich, dass es nicht entscheidend ist, wie viel Zeit wir hier verbringen, sondern dass wir die Zeit, die uns geschenkt wird, nutzen. Und vielleicht ein paar Spuren in den Herzen derjenigen Menschen hinterlassen, die wir lieben. Und das hat dein Papa auf jeden Fall getan...

Und Nina, die Welt ist bunt!!! Nicht nur schwarz oder weiß...

Liebe Grüße
Miri
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Mein Papa erhielt am 18.04.11 die Diagnose Lungenkrebs mit Knochenmetastasen und ging am 21.02.12 ins Licht. Alles vergeht, aber die Liebe bleibt...

Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark!
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