ach ja, die Glatzenzeit
Die Haare abrasieren liess ich von einer Friseurtussi im Nachbarkaff. Die konnte ich noch nie leiden und da konnte ich sie so richtig schön hassen für.
Die erste Zeit habe ich Perücke getragen, auch zuhause. Doch dann wurde es temperaturmässig zu warm und ich bin auf Tücher + grosse Ohrringe umgestiegen.
Das mochte mein Mann überhaupt nicht. Das war zu viel für ihn, zu eindeutig krank und bedrohlich.
Also habe ich Kappen gesucht und sehr schöne auch mit Blumen und Schleifchen gefunden, die ich dann passend zur Garderobe gewählt habe und damit waren wir beide zufrieden. Diese Kappen tragen heute meine Töchter
Sobald meine Haare wieder kopfbedeckend waren, habe ich sie tönen lassen und bin dann so kapselkurz rumgelaufen und damit habe ich mich super wohl gefühlt. Für meine Nachbarn war das dann der Moment, wo sie realisiert hatten, dass ich krank war.