AW: multifokales Karzinom mit 44 - Was nun?
Hallo Kayar,
Ich hatte 2 OPs während der hercetinzeit.
Vor der großen Tram Op habe ich vorher und dann 4 Wochen danach Herceptin bekommen. Man kann ,so wurde mir gesagt, die Infusion eine Woche verschieben .
Bei mir gab es danach Probleme, was aber nichts mit dem Hercetin zu tun hätte, sondern eher mit der Anatomie meiner Venen.
Die Vene aus dem Bauch, die den den Abfluss des Blutes nach der Tranplantation übernehmen sollte war extrem fein. Deshalb wurde noch eine zweite Vene verpflanzt. Ein Teil des Tram Lappens wurde trotzdem nekrotisch , weil sich Blut, dass nicht abfließen konnte, gestaut hat. Es war glücklicherweise nur ein kleiner Bereich, der noch einigermaßen korrigiert werden konnte. Ich wurde über mehrere Tage mit Blutegeln behandelt, die das gestaute Blut abgesaugt haben. Es war zwar sehr ekelig (auch für das Personal), aber ich glaube, dass hat verhindert, dass der gesamte Lappen abgestorben ist.
Die Wunden selber sind dann problemlos verheilt.
Ein paar Monate später hatte ich noch mal eine Korrektur OP und mir wurde auf der anderen Seite ein Knoten entfernt, der sich dann leider als lobuläres CA in situ entpuppt hat.
Die anschließende subkutane Mastektomie, ist was die Wundheilung betrifft, problemlos verlaufen.
In der Zeit habe ich regelmäßig meine Hercetin Infusion alle 3 Wochen erhalten. Es war nur einfach sehr anstrengend zusätzlich noch zu den Infusionen zu fahren.
Liebe Grüße
Susi
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