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Alt 04.09.2013, 17:09
tigerchiri tigerchiri ist offline
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Standard AW: Die quälenden Fragen danach ...

Diese Fragen stelle ich mir auch immer noch andauernd (ist 3 Monate jetzt her)

An dem Tag als meine Mami gestorben ist sagten die Doktoren ihr das sie eine Infektion hat, und ihr Koerper sich schwer tut um sie bekaempfen zu koennen.
Naja ich glaub von alle dem hat meine Mutti recht wenig mitbekommen mehr. Sie war mal weg und wieder da von dem Morphin.

Ich kann M10 nur zustimmen, wie waere die Zeit geworden wenn sie es doch noch ueberstanden haetten..
Auch wenn es hart ist, aber zwischen all der Trauer und dem Verzweifelt sein muss auch noch ein wenig Vernunft mitspielen.
Krebs ist wahrhaftig eine Quaelerei, fuer den Patienten und die Angehoerigen.
Man ist im Grunde ein Pflegefall, der sich kaum oder nicht mehr selbst versorgen kann.
Man hat als solcher keine Lebensqualitaet mehr.
Und man ist als Angehoeriger einfach Hilflos und man will es dem "Kranken" so schoen wie moeglich machen.
Man kaempft und kaempft und wird immer schwaecher.
Meine Mama sagte noch zu mir "Ich kann nicht mehr", ich hab es als Zeichen gesehen das sie bereit war auch zu gehen.(im Nachhinein nachdem ich alles etwas verarbeitet hatte) Ich konnte sie loslassen.
Und nun sitz ich hier mit einem Gebrochenen Herzen aber ich weiss sie hat es geschafft und das ohne Schmerzen. Und ich bin maechtig Stolz das sie es so toll gemacht hat.

Ich bin eigentlich auch jemand der alles hinterfraegt und auch alles wissen muss was diese Sterbe Phasen angeht.

Als meine Mama schon gestorben war, lag sie ja noch eine weile auf dem Zimmer. Ich konnte nicht umhin die Bettdecke zu heben und auf die Fuesse zu schauen, ob sie verkrampft sind.. Das war fuer mich der Beweis dafuer das sie keine Schmerzen hatte. Denn meisst verkrampfen sich die Beine oder Zehen wenn man dolle Schmerzen hat.
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