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Alt 09.09.2013, 15:36
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Sophia65 Sophia65 ist offline
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Standard AW: zometa und herzeptin

Hallo
ich hatte 2007 auch Chemo mit Taxotere und dann 1 Jahr lang Herceptin.
Vom Herceptin habe ich wenig Nebenwirkungen gespürt, habe auch alle 3 Monate das Herz kontrollieren lassen . Bei der ersten Infusion habe ich mich grippig gefühlt, aber danach nicht mehr. Ich hatte weichere Nägel als vorher, das hat sich nach Ende des Herceptins aber auch wieder verflüchtigt, genauso wie leichte Wassereinlagerungen in den Beinen.
Nach der Chemo hatte ich eine Zeit lang noch Gelenkschmerzen, die aber ab dem Zeitpunkt besser wurden als ich 5/6 Monate nach Chemoende meine Periode wieder bekam, vorher war ich durch die Chemo ja in Richtung Wechseljahre katapultiert.
Zometa habe ich präventiv bekommen, alle 6 Monate über drei Jahre. Bei der ersten Infusion hatte ich auch ziemlich Knochenschmerzen, aber nur einen Tag lang, danach nicht mehr. Ich habe die Infusionen dann auch immer ganz langsam einlaufenlassen und dadurch hatte ich wohl wenig Nebenwirkungen, war immer ein bisschen müde an dem Tag. Ich selbst weiß natürlich nicht, wie das ist, wenn man Zometa 4wöchentlich bekommt, aber mein Vater bekommt es gerade wegen prostatakrebs mit Knochenmetastasen und er sagt auch, es geht ihm besser, wenn es langsam einläuft. Danach ist er auch immer etwas müde, aber er ist auch 85 Jahre alt und so ein Besuch beim Onko ist für ihn eh anstrengend.
Ich denke auch, dass Chemo, Herceptin und Bisphosphonate sich in den Nebenwirkungen potenzieren können, vor allem wenn es mit der Chemo noch garnicht so lange her ist.Bei mir sind es jetzt 6 Jahre und ich merke heute körperlich nichts mehr davon.
Ich wünsch dir alles Gute für die Therapie!
LG Sophia
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