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Alt 20.09.2013, 09:06
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Marbi Marbi ist offline
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Standard AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom

Hola Elisa :-),

sind wir doch mal ehrlich: Wie oft haben wir alle ob Betroffene oder Angehörige über <Wehwehchen>gejammert oder geklagt? Das Gesundheitssystem platzt aus allen Nähten, weil wirklich alles untersucht und gedeutet werden muss. Für die Selbstheilung bleibt dem Körper oft gar keine Zeit. Für so manchen ist ein Schnupfen schon der Weltuntergang ... und wahrscheinlich wird es von demjenigen in diesem Moment auch so empfunden und auch dieses Gefühl muss man als Außenstehender und Mitpatient akzeptieren. Wie ein Mensch sich fühlt hat meiner Meinung nach nichts mit dem Schweregrad der Erkrankung, sondern mit der inneren Einstellung und dem subjektiven Empfinden zu tun. Die Grenze der Belastbarkeit ist eben individuell verschieden und man sollte das einfach akzeptieren und nicht auf einer Skala der Leidensberechtigung werten.

Boebi # 2 Millionen Klicks hingegen sagt aus, wie viel Leid, Unsicherheit und Angst diese verdammte Krankheit bei Betroffenen und Angehörigen auslöst und animiert vielleicht viele von den stummen Mitlesern, doch auch zum aktiven Schreiber zu werden - denn jeder Erfahrungsbericht nimmt irgendeinem Betroffenen vielleicht die Angst oder hilft, den richtigen Weg zu gehen. Denn jeder Mensch ist anders, aber irgendwo ist vielleicht jemand, der trotzdem das gleiche bereits überstanden hat ...

Passt auf euch auf ... Maria
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10.11.2012 DIAGNOSE: T3N2bM0 - Oropharynx Zungenbasis/Ummantelung der Halsvene (inoperabel)

Drei Zyklen Chemotherapie
Totalremission

40 x Bestrahlung (IMRT) + Chemotherapie = tumorfrei
(vergrößerte Lymphknoten = Fibrose)
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