Da ist mir noch etwas heftiges passiert!

Nachdem mir mehrere Radiologen zu einer Brustamputation rieten (aufgrund der weit verbreiteten Mikrokalkablagerungen), bot mir der Chefarzt unserer Klinik eine brusterhaltende Operation an.

Ich war nach dem Gespräch mit den Radiologen völlig verunsichert und sagte ihm mehrfach, daß ich kleine Kinder habe und das Risiko eines Rückfalls absolut minimieren möchte. Naja, meint er, dann wäre wohl Ablatio die beste (sicherste) Lösung. Wäre ich seine Frau, würde er es auch so machen.

Kam mir also komisch vor, daß er so überzeugend die brusterhaltende Variante vorgetragen hat. Bis ich erfuhr, daß eine Voraussetzung zum Erhalt des Zertifikats "Brustzentrum" ist, daß zu 70% brusterhatend operiert wird. Ohne Berücksichtigung, wie hoch die Rückfallquote bzw. Ablatio in zweiter OP ist. Ist das nicht ein Skandal?? Das sind die Richtlinien der dt. Krebsgesellschaft.

Bin mir heute sicher, daß ich ohne eingene Informationen zum Quotenfall mit Ablatio in 2. OP geworden wäre!!!

Liebe Grüße von Eva