Warum versuchst Du nicht, die Probleme, die Dein Kollege offensichtlich hat, bei ihm zu lassen?
Was immer seine Probleme sind, die ihn veranlassen, Krebs vorzutäuschen, ist die Wahrscheinlichkeit eher gering, dass ein Gespräch und "Augen öffnen" etwas lösen wird. Stattdessen machst Du seine Probleme zu Deinen. Er ist kein enger Freund, sondern ein Kollege, wenn ich richtig verstanden habe? Ich sehe mich als Krebspatient nicht als Botschafter für alle anderen Krebspatienten, das wäre auch nicht zu stemmen.
Klärt Berufliches und alles andere klärt nur, wenn ihr auch privat Kontakt pflegt. Wenn diese Geschichte Berufliches stört, würde ich daraufhinweisen, dass Privates privat ist und da nichts zu suchen hat. Euer Arbeistplatz ist kein Therapiezentrum, nehme ich an?