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Alt 22.06.2014, 11:56
Eulenteddy Eulenteddy ist offline
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Standard AW: Bisphosphonate bei triple-negativen prämenopausalen Frauen

Zitat:
Zitat von Eulenteddy Beitrag anzeigen
So, ich hole das noch mal hoch.
Die Round Table-Diskussion aus San Antonio in 2013 habe ich verfolgt, dort wurde explizit gesagt, dass Bisphos bei prämenopausalen Frauen keinen Schaden anrichten.
Nun habe ich allerdings von mehreren Seiten gehört, dass genau diese Aussage etwas differenzierter zu betrachten ist und man z.B. in der AZURE-Studie beobachten konnte, dass Frauen ohne Hormonrezeptoren unter Gabe von Zom** einen negativen Effekt haben KÖNNEN, v.a. das Auftreten von Metastasen außerhalb der Knochen. (Also geht es primär um die Hormonrezeptoren und nicht (nur) um den Prä-/Postmenopausal-Status!)
Mich verunsichert das ein wenig, weil es zwei konträre Aussagen sind, die sich auf die gleiche Grundlage berufen.
Nachdem ich weiterhin verschiedene Aussagen gehört/gelesen habe bin ich zu dem Schluss gekommen, dass ich für mich nur im "Niedrigöstrogenmilieu" weiterhin Zom** haben will.
Etwa zwei Monate vor der zweiten Gabe habe ich allerdings wieder einen Zyklus bekommen und bin damit wieder im "normalen" Östrogenmilieu - daher habe ich die Zom***-Behandlung abgebrochen. (Bisher) fühle ich mich gut damit und sage mir, dass ich wenigstens die erste Gabe im Niedrigöstrogenmilieu hatte und damit positive Wirkung mitgenommen habe.

Zitat:
Rezeptor positive Tumoren metastasieren primär häufiger in die Knochen
TN Tumoren metastasieren dagegen primär häufig visceral
Panui, ja so war mir das auch bekannt (TN eher nicht die Knochen), aber man sagte Zom** ja auch eine eventuelle WIrkung gegen Metastasierung im allgemeinen nach. Dieses "Argument" wurde aber wohl wiederlegt, so dass für mich persönlich dann doch das Nutzen-Risiko-Verhältnis wankte.
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Viele Grüße!

"Auch aus Steinen die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen" (Goethe)
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