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Alt 28.06.2014, 22:43
KatiB KatiB ist offline
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Registriert seit: 28.06.2014
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Standard Es hat mich erwischt

Guten Abend,
mein Name ist Kati (46) aus dem kleinen Saarland.
Nachdem mir vor 2 Jahren wegen eines Basalioms der rechte Nasenflügel komplett entfernt und wieder mehr schlecht als recht aufgebaut wurde, kam diesen Donnerstag jetzt der nächste Schock: Mamma Ca links.
Am Dienstag muss ich jetzt in die Klinik und am Mittwoch ist die OP.
Ich habe mir schon ein paar Threads hier durchgelesen und einiges hier konnte mich schon ein wenig beruhigen aber ich habe noch einige Fragen die meine ganz persönliche Situation betreffen. Ich hoffe Ihr habt die Geduld den *Roman* zu lesen

Also die Operation als solches macht mir gar nicht so große Angst, obwohl ich mich ganz bewußt für eine Mastektomie entschieden habe. Der Tumor ist zwar noch klein (ca 1,5 cm) aber da bei einer brusterhaltenden OP zwangsläufig bestrahlt wird, kam das für mich nicht in Frage, da dies auch die Lunge angreifen kann und ich da leider auch schon vorgeschädigt bin.
Zudem habe ich alle Eitelkeiten seit den 3 Op´s 2012 abgelegt.

Mich würden jetzt mal eure Erfahrungen mit dieser OP interessieren. Wie schnell wart Ihr wieder auf den Beinen? Also wieder voll funktionstüchtig?
Ich habe eine 12 jährige Tochter und eine nicht mehr ganz so fitte Mutter zu hause, da kann ich mich nicht wochenlang ins Bett legen.

Mir wurde Hoffnung gemacht, dass ich evtl. um eine Chemo herumkommen könnte, wenn sich bestätigt, daß die Lymphknoten nicht befallen sind. Aber bei meinem Glück -.-
Wie habt Ihr die Chemo vertragen?
Zur Erklärung: Ich leide auch seit meiner Kindheit an einer atypischen Anorexie, bin 164 cm groß und wiege zur Zeit 42 kg. und nein ich will nicht so dürre sein, aber es geht einfach nichts an mich. Nur in meiner Schwangerschaft und Stillzeit vor 12 Jahren hatte ich mal Normalgewicht.
Jetzt habe ich Angst, dass diese OP und evtl folgende Chemo mich ganz *auslöschen*.

Der Arzt im KH redete auch etwas von einer möglichen Hormontherapie, was ist das? Sorry, aber ich war bei dem Gespräch nicht so ganz aufnahmefähig und habe oft nur mit halben Ohr zugehört, der Schock saß da noch zu tief.

So, das wars mal für den Anfang. Ich hoffe, ich habs nicht übertrieben mit meinem Mitteilungsbedürfnis

LG
Kati
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