Einzelnen Beitrag anzeigen
  #166  
Alt 03.07.2014, 09:17
Namida Namida ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 25.06.2013
Beiträge: 12
Standard AW: Diagnose Eierstockkrebs,welche Behandlung?

Lieber Frank,

ich freue mich für Euch, dass es doch nicht so schlimm aussieht wie zuerst befürchtet.

Und ich drücke fest die Daumen, dass es kein Rezidiv ist und Deine Carmen wieder ganz gesund wird.

Ich lese in Deinem Thread schon lange still mit – bin nicht so der große Schreiber. Meine Mutter war im letzten Jahr zur gleichen Zeit in der Klinik in E., als Carmen auch da war. Auch sie hat eine schwere Zeit hinter sich.

Bei ihr hat sich leider schon kurz nach Ende der Erstlinien-Chemo das Rezidiv durch einen steigenden Tumormarker angekündigt (er steht mittlerweile bei 4.600 - höher als vor der OP!). Seit März diesen Jahres wird das auch wieder in E. beobachtet, vorher wurde sie hier zu Hause durch ihren Onkologen betreut. Z. Zt. wird meine Mutter wieder in E. im Rahmen der P.-Studie (für die Carmen auch erst mal ihre Gewebeproben zur Untersuchung „freigegeben“ hat) behandelt.

Der 1. Chemo-Zyklus (mit Topotecan) läuft gerade und noch können wir nichts sagen. Meiner Mutter geht es schlecht, sie hat Ileus-Symptome und wir wissen nicht, wie lange es noch geht und ob es noch mal besser wird. Das macht uns alle traurig und nimmt uns sehr mit.

Vor dem Hintergrund unserer Erfahrungen kann ich Dir und Carmen nur empfehlen, die Zeit in vollen Zügen zu genießen, in der es Carmen gut geht. Tumormarker hin, Tumormarker her. Es ist manchmal wirklich besser, den Wert gar nicht zu wissen, weil es einen fertig macht oder einem Angst macht. Macht Euch nicht so viele Gedanken, ob Rezidiv oder nicht, auch, wenn es schwer fällt. Denn vielleicht ist ja auch gar nichts bei Carmen, was ich sehr für Euch hoffe. Unternehmt etwas, freut Euch aneinander, genießt den Sommer.

Ich wünsche Euch alles Gute.

Viele liebe Grüße
Namida
Mit Zitat antworten