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Alt 11.07.2014, 20:49
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Rudolf Rudolf ist offline
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Registriert seit: 07.05.2003
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Standard AW: Nebennierenkarzinom-völlig verzweifelt

Hallo Eisfee,

Cecil hat recht, Niere und Nebenniere sind zwei völlig verschiedene Organe, die auch völlig veschiedene Tumore entwickeln und dementsprechend sehr unterschiedlich behandelt werden.
Hier aber schreiben meistens Nierenkrebsler.

Trotzdem will ich, nachdem ich ein wenig in Internet geforscht habe, eine Antwort versuchen.

1. Der Tumor wurde entfernt, Metastasen sind nicht vorhanden, schreibst du.
Damit wäre deine Mutter erst mal gesund.

2. Deine Mutter soll vorsorglich (prophylaktisch, nicht adjuvant) ein Arzneimittel erhalten, also eine "Chemo". Das ist für den Fall, daß winzige, noch nicht sichtbare Metastasen vorhanden sind. Man will diese also abtöten, bevor sie sichtbar werden und so groß sind, daß man sie in CT oder MRT sehen könnte.
So jedenfalls verstehe ich die Behandlung mit Mitotan.
Hier wird also ein Vielleicht behandelt, nicht etwas real erkennbares.

3. Du hast also Angst vor etwas, das nicht da ist. Versuche bitte, klaren Kopf zu bewahren.
Ich weiß, daß das nicht immer leicht ist.
Da kann vielleicht ein Psychologe Dir helfen. Sprich mit Deinem Hausarzt wegen einer Überweisung, falls nötig.

Im Moment sieht ja alles gut aus.
Ich drücke Dir die Daumen, daß es so bleibt, dauerhaft.
Rudolf

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Ich habe Krebs - aber ich bin gesund!
(Nieren-Op. Nov. 2000, Mistel seit Sept. 2001, anfangs >15 Lungenmetastasen, seit 2003 noch eine, seit 2006 ruhend, 2018 operativ entfernt)

Ich kämpfe nicht gegen den Krebs, sondern für das Leben.
Nein, ich kämpfe nicht, ich lebe!
Mein Krebs ist nicht mein Feind, er ist Teil meines Körpers. Ich will ihn verstehen.
Angst ist Gift für den Körper . . . . . und noch mehr für die Seele.
Entscheiden Sie sich für das Leben, sagte eine Psychologin . . .
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