Hallo Jutta,
Zitat:
Zitat von Yogi 12
Ja, ich glaube auch das Einsamkeit wenn sie nicht übertrieben lang ist eine heilsame Quelle sein kann und der Selbstfindung dient
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Die Einsamkeit und die Stille sind wie Geschwister. Im Prinzip sind wir in uns selbst immer einsam. Es gibt allerdings Menschen denen es gelingt, die Saiten unserer Seele zum Schwingen zu bringen und daraus wunderschöne Melodien zu zaubern. Ohne sie ist es still in uns. Einsam und still.
Irgendjemand hatte mal vor langer Zeit geschrieben: "Die Stille ist nicht nur ein Fluch. Sie ist auch ein Segen."
Ich war unterwegs, hatte zu tun, war abgelenkt. Kaum dass sich die Wohnungstür hinter mir schloss: nur noch Stille. Laute, lärmende Stille, dass die Ohren schmerzten. Die Einsamkeit, die Verlorenheit, die Trauer brach über mir zusammen. Selbst dröhnende Lautsprecher konnten sie nicht übertönen.
Ich war unterwegs, hatte zu tun, war abgelenkt. Kaum dass sich die Wohnungstür hinter mir schloss: nur noch Stille. Sanfte, schmeichelnde, friedliche Stille, die mir die Zeit gab, mich an das zu erinnern was war. Endlich Gelegenheit, die Gedanken zu sortieren, nach innen zu schauen und die Trauer zu zu lassen ohne wenn und aber und .... niemand störte. Stille, um zu weinen und zu lachen. Stille als beschützende Zeitkapsel der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Nimm dir die einsame Stille, die du brauchst.
Liebe Grüße,
Helmut