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Alt 20.07.2015, 18:29
chrisi0211 chrisi0211 ist offline
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Standard AW: Schwiegervater hat Gehirntumor - werden wir jemals wieder glücklich werden im Leb

Hallo,

also das liest sich jetzt ziemlich schlimm. Abseits der Krankheit, die natürlich alle emotional mitnimmt, sollte ein möglichst normales Leben stattfinden - es ist auch nicht im Sinne des Erkrankten, oder? Ich weiß genau, dass ein "normales" Leben eh nicht möglich ist, weil man Rücksicht nimmt, weil man immer wieder wegen der Krankheit was zu tun hat - Pflege etc. Aber Ihr dürft dabei nicht ganz auf Euch vergessen, wem nützt es was, wenn ihr dann keine Kraft mehr habt? Das mit dem Urlaub müsst ihr selber entscheiden, ob ihr storniert oder nicht... Es muss nur in dieser Zeit sichergestellt sein, dass alles funktioniert zuhause. Genauso auch die übrige Zeit, warum sollt ihr nicht mal weggehen? Für ein kleines Kind besorgt man sich ja auch ab und an mal einen Babysitter, für einen hilfsbedürftigen Menschen dann eben eine geeignete Hilfe - und warum soll das zb. nicht auch mal die Schwägerin übernehmen??? Sie steht im gleichen Verwandtschaftsverhältnis wie du zum Patienten...

Außerdem werdet ihr ja kaum 3 oder 6 Monate nicht zur Arbeit gehen können?

Lebt die Mutter von deinem Mann noch? Wie ist ihr Zustand? Ich meine, kann sie ihrem Mann helfen oder Hilfe holen oder ist sie selber hilfsbedürftig?

Das Leben geht weiter, auch wenn ihr da jetzt durch eine sehr schwere Zeit müsst und die wird euch eh noch viel Kraft kosten, deswegen seht zu, dass ihr sie nicht schon vorher für nichts (nur weil die anderen Verwandten das so wollen) verbraucht.
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