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Alt 15.09.2015, 08:50
Koukla57 Koukla57 ist offline
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Standard Wie als Angehöriger helfen bei Geschmacklosigkeit

Hallo,
mein Mann (65, Hypopharyngstumor Rachen) leidet nach Chemo, Antikörper- mit Strahlentherapie nun seit vier Wochen unter Geschmacksverlust, schrecklich zähem Schleim und ständiger Müdigkeit. Ernährt wird er seit ca. fünf Wochen ausschließlich über den Port. Die befallene Halsseite ist tiefrot, und wund. (Die schrecklichen Aknenebenwirkungen haben wir dank Heilerde gut überstanden) Nun wird er seit einer Woche (Ende der Therapie) aber immer schwächer und müder. Ich versuche hin und wieder ihm kleine Portionen Kartoffeln mit Butter, Rührei oder Kokosmilch mit Vitaminzusätzen zu geben. Aber mehr als einen Bissen oder Schluck bekommt er nicht runter. Ich hatte meine Hoffnung auf Besserung des Allgemeinzustandes in die beantragte Anschluss-Reha gesetzt, aber wenn er nicht essen kann wird es wohl auch nichts mit einer Reha. Hilfe von den behandelnden Praxen ist nicht zu bekommen. Hat jemand noch einen Rat wie ich ihm helfen kann wieder etwas auf die Beine zu kommen und wieder ein bisschen Mut und Durchhaltevermögen zu kriegen? Ich selbst bin nun nach einem halben Jahr auch ziemlich mitgenommen und versuche krampfhaft Job und Pflege hinzubekommen und vor allem psychisch stabil zu bleiben, was zunehmend schwerer wird. Hier in Hannover ist wirklich persönliche Hifestellungen zu bekommen sehr schwer. Vielleicht hat jemand noch einen Tipp für mich?
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