AW: Es ist alles so still und leer
Ach Liebes,
ich wünschte ich könnte Dir etwas von der tiefen Traurigkeit nehmen-
kann ich aber nicht.
Ich kann Dir aber sagen dass Du deine Mama immer im Herzen tragen wirst.
Es zu akzeptieren ist schwer.
Meine Mama ist 75jährig nach nur 2 monatiger Krankheit während der Chemotherapie an Nierenversagen gestorben, und gerade jetzt fehlt sie mir furchtbar- andererseits bin ich froh dass sie nicht erleben musste dass ihr Küken auch so krank wird.
Aber sie fehlt mir, ich wünschte mir einfach oft ich könnte mich von ihr ein Weilchen stützen lassen.
Aber wir müssen weiterleben und das Beste draus machen-
der Schmerz ist an manchen Tagen schlimmer, an manchen Tagen komme ich ganz gut durch- kein einziger Tag vergeht an dem ich nicht irgendwann "Ach Mama" sage.
Und ich bin so stolz auf meine Mama.
Aber natürlich ist ein Tod mit 50 einfach viel zu früh, aber auch der Tod mit 75 war viel zu früh.
Mamas will man nicht sterben lassen.
Eine Mama ist eine Mama- ist eine Mama.
Niemals hätte sie uns im Stich gelassen.
Ich weiss wie es Dir geht.
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Mein Ehemann Georg+36jährig+1988(NHL)
Mein Liebster Joachim+42jährig+1997 (kleinzell. Bronchial Ca.)
Ich : 2002 DCIS re.Mamma, operiert, bestrahlt, AHT
Meine Schwester Heike +2011(Bronchialca)
Unsere Mama +2013(operiertes Glioblastom, Nierenversagen bei Temodal Therapie)
Meine Schwester Sandra(45),TN mamma Ca.metastasiert, +21.11.2015
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