Zitat:
Zitat von Elisabethh.1900
Nehmen wir doch einmal als Beispiel die Chemotherapie, früher worden diese während eines stationären Aufenthalts duchgeführt. Der Erkrankte befand sich in einem geschützten Raum (Station), Ärzte, Schwestern und anderes medizinisches Personal ständig erreichbar. Bei Komplikationen war ein schnelles Eingreifen möglich.
Heute geht der Patient nach der Infusion nach Hause und ist erstmal auf die Hilfe seiner Angehörigen (sofern man hat) angewiesen. Bei Problemen sind Telefonate erforderlich, Medikamente müssen erst in der Apotheke beschafft werden.
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Das ist aber auch sehr pauschal. Es gibt immer noch Chemos, die stationär durchgeführt werden. Aber warum sollte sich eine Frau mit Brustkrebsersterkrankung für 2 Tage auf Station legen? Ich war auf niemanden angewiesen und hätte es ganz furchtbar gefunden, mich wegen der Chemo einem Krankenhausbetrieb unterzuordnen.
Vor ein paar Jahrzehnten lag man bei Entbindungen auch noch 8 Tage im Krankenhaus, das kann doch nicht das Ziel sein?