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Alt 17.09.2004, 10:37
Gast
 
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Standard Zeichen von unserem geliebten Menschen

Hallo Kathrin!
Erst einmal wünsche ich dir Stärke um deine Trauer durchzustehen und alles Geschehene zu verarbeiten. Während der Erkrankung hat man dafür ja gar keine Zeit.
2,5 Jahre ist eine lange Zeit. In Sorge waren wir insgesamt 3 Monate. Diese Zeit war sooo hart und erschöpfend, aber gleichzeitig auch so ungemein bereichernd und schön.
Ich habe auch so ein tolles Ex-Exemplar. Er rief mich zufällig 4 Tage nach Papas Tod an (das erste Mal nach dem Schlussmachen 8 Monate vorher). Er wusste von gar nichts, denn Papa hatte die Diagnose ja erst 9 Wochen vor seinem Tod bekommen. Der Ex war wie immer ganz lieb. Wenn ich eine starke Schulter bräuchte etc und mal niemanden habe wäre er für mich da. Er würde mir seine neue Telefonnummer (ist umgezogen) per SMS schicken. Tja, das ist nun fast 4 Wochen her. Ich habe keine Telefonnummer von ihm. Aber da lege ich keinen Wert drauf. Habe eh alles von ihm gelöscht in meinem Handy. Großes Gerede und nichts dahinter. Zum Glück habe ich 16 Wochen vor der Diagnose meinen Freund kennengelernt. Ohne ihn wüsste ich jetzt nicht, wie es mir ginge. Er redet halt nicht groß rum sondern "bietet mir seine Schulter". Zu 100% zuverlässig. So rum habe ich es lieber ;-) Wenn ich ihn sehe, dann geht es mir auch komplett gut. Ist jedes Mal wie eine Kur.
Lieben Gruß, Sonja