AW: Er wird sterben...
Hallo Sonnenschein,
wir haben ein ambulantes Palliativteam hier.
Das ist sehr gut. Einmal die Woche ist ein fester Hausbesuch, einmal die Woche ein fester Telefontermin. Außerdem 24h Rufbereitschaft. Wenn etwas ist, bekommen wir sofort Rat oder, wenn nötig, kommt ein arzt raus.
Sein Wunsch war es eben nie wieder ins Krankenhaus gehen zu müssen. Blutkontrolle ist einmal die Woche durch den Hausarzt. Das muss sein, weil er ständig Kaliumprobleme hat, also durch einen häuslichen Pfledienst, abendliche Kaliuminfusionen erhält. Auch zuvor künstliche Ernährung, die er aber leider nicht mehr verträgt.
Ernährung und Pflegedienst sind durch Hausarzt verordnet. Keine Pflegestufe vorhanden, weil ich den Antrag einfach nicht gemacht habe. Ambulantes Palliativteam ist initiiert, weil ich hartnäckig immer und immer wieder bei den Krankenhausaufenthalten die Ärzte danach gefragt und den Sozialdienst eingeschaltet habe. Ist eine Verordnung, die zunächst im Anschluss an einen stationären Aufenthalt geknüpft war und auch jetzt vom Hausarzt verordnet wird.
Ich bin sehr beruhigt durch die Anbindung des Palliativteams.
Klar, auch da gibt es immer Verbesserungsporential, aber ich fühle mich in Krisen gut betreut und nicht so hilflos.
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