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Alt 17.11.2004, 14:37
Gast
 
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Standard Tonsillenkarzinom

Hallo raipa und alle anderen,

die mir schon mit Ratschlägen zur Seite standen!

Einige Seiten weiter vorne habe ich von meinem Vater berichtet, der am 03.09.2004 ein Rezidiv am Gaumen laserchirurgisch entfernt bekommen hat. Außerdem wurde eine Ausräumung der rechten Lymphknoten am Hals durchgeführt. Der Befund lautete: pT1 N1 M0

Er bekam nun Bestrahlung mit insgesamt 60 gy und hat sämtliche Nebenwirkungen, die von allen hier beschrieben wurden. Obwohl er schon über 22 kg abgenommen hat, arbeitete er jeden Tag (selbständig). Er hat sich seine Termine für die Bestrahlungen immer morgens geben lassen, damit er danach sofort loslegen konnte. Essen kann er nur noch klare Gemüsesuppen. Das höchste der Gefühle sind Suppennudeln. Bei allen anderen Sachen bekommt er einen Ekel oder kann es eh nicht schlucken. Auch die Astronautennahrung Fresubin ist nicht möglich.

Seit Ende der Bestrahlungen (letzten Freitag) wartet er natürlich jeden Tag darauf, daß eine Besserung eintritt. Nun wollte ich mal nachfragen, wie lange es dauert, bis es wenigstens etwas aufwärts geht. Was macht man, wenn die Schleimhäute blutig sind? Kann er irgendwann wieder "normal" essen?

Am 01.12.2004 geht er für drei Wochen auf Reha. Ich bin der Meinung, daß das zu früh ist!?

Ich bin über die Auswirkungen der Bestrahlungen ziemlich schockiert. Kann es derart durch den Körper durchgehen, daß man sogar einen "Sonnenbrand" am Rücken bekommt?
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