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Alt 25.11.2004, 21:40
Gast
 
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Standard Darmkrebs- Hoffnung und Verzweiflung zugleich

Liebe Steffi,
heute habe ich mal wieder mit furchtbarem Herzklopfen die Zeile 43 angeklickt als ich sah daß du Steffi einen neuen Bericht geschrieben hast. Ich denke daß Du ein ganz,ganz toller lieber Mensch bist mit immenser Kraft. ich wünsche mir für Sunny und auch für dich,daß das nächste CT ein wenig aufatmen bringt. Ich erinnere mich immer an meine Freundin Maria die ich im KH kennengelernt habe und mit der ich auch damals sehr gelitten habe. (Rektumkarzinom) Metas in der Leber. Oft, wenn ich kurz vor meinen Kontrolluntersuchungen stehe und mich panische Angst erfaßt, höre ich immer ihre Stimme von damals, "Du mußt kämpfen!" und hab keine Angst, du schaffst es, ich weiß es!" - bis jetzt hatte sie ja immer recht. Manchmal, wenn ich abends alleine bin und an sie denke und auch jetzt hab ich das Gefühl sie ist irgendwie da und kann das alles sehen. Ich hoffe, daß wir unsere Liebsten in irgendeinem Leben danach wieder sehen können oder in die Arme schließen können. Maria starb am 23.12.02 ich hatte sie noch wenige Tage davor im KH besucht, sie hoffte das Wasser in ihrem Bauch zieht sich zurück und sie wollte noch zu einem Spezialisten nach HH. Von ihrem Mann erfuhr ich dann daß Maria um 12.10 Uhr am 23.12.02 friedlich eingeschlafen ist. Sie fehlt mir heute immer noch sehr. Maria wurde nur 33 Jahre alt.
Ich hoffe für Sunny daß sich an dem blutenden Tumor was machen läßt und die Chemo gemacht werden kann. Schön wäre es, wenn Sunny wieder ein wenig essen könnte.
Ich wünsche Dir und Sunny alles Liebe!