Einzelnen Beitrag anzeigen
  #1  
Alt 03.12.2004, 10:20
Katharina1
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Morbus Hodgkin - und nun???

Hi an alle,

seit letzter Woche Freitag weiß ich, dass ich Morbus Hodgkin habe. Leider steht noch nicht fest in welchem Stadium, stehe wohl zwischen II und III und habe die B-Symptome, also Nachtschweiß etc.! Heute oder Montag kommt das Ergebnis von der Knochenmarkuntersuchung und damit auch das Festlegen des Stadiums und der Therapie...

Irgendwie fühle ich mich aber im Moment so, als würde es mich nicht betreffen, ich bin gut drauf... mache mir kaum Gedanken, außer, dass ich Angst vor dem Haare verlieren und Unfruchtbarkeit habe. Aber eigentlich müßte mir doch viel mehr durch den Kopf gehen, oder???

Zu mir: Ich bin 20 und arbeite als Angestellte. War früher immer mehr oder weniger gesund - halt mal ne Grippe oder Erkältung und jetzt sowas.

Aber und zu kommen halt die Fragen - warum ich???

Hoffe ihr könnt mir vielleicht Tips geben, Fragen nennen, die ich dem Arzt unbedingt stellen sollte und anders helfen. Wie lange hat's bei euch gedauert, habt ihr die Haare verloren? Wie habt ihr die Chemo vertragen und so weiter. Irgendwie fühle ich mich trotz Familie, Freund, Freunde, Bekannte alleine. Könnt ihr mich verstehen?

Habe das Buch von Michael Lesch gelesen und dort stand halt was von einem Port. Muß man sich den legen lassen oder geht's auch ohne? Tut das weh, wenn der gelegt wird? Passiert das mit örtlicher oder vollnarkose? Meine Gewebeprobe war schon unter Vollnarkose und mir ging's danach echt super dreckig und darauf habe ich nicht wieder Lust, vorallem, weil's einem nach der Chemo ja auch nicht so gut gehen soll, oder?

Würde mich über Antworten sehr freuen! Vielleicht kommt ja jemand von euch auch aus Niedersachsen, Großraum Hameln/Hannover und hat Lust sich mit mir zu treffen und auszutauschen.

Lieben Gruß, eure Katharina
Mit Zitat antworten