Hallo Snoopy!
Da ich öfters im Brustkrebs-Forum bin für meine allerbeste Freundin, die vor 2 Jahren operiert (Ablatio)wurde, sah ich deine Frage zum Brustwarzen-Aufbau. Also meine Freundin (39) hat nach dem Aufbau mit Expander nach ca. einem Jahr eine Tätowierung des Warzenhofs vornehmen lassen. Sie hat es mir kurze Zeit später auch mal gezeigt, ich finde dass es gut gelungen ist u. sehr natürlich aussieht. Also sie wollte auch die Warze aufbauen lassen, man hat ja die Möglichkeit, sich die andere Warze "teilen" zu lassen, oder ein Stück vom Ohrläppchen nehmen zu lassen (oder sogar von der Schamlippe, kann ich mir kaum vorstellen!). In der letzten Reha lernte sie eine Frau kennen, die hat so eine Rekonstruktion gemacht. Und sie war vom Ergebnis nicht sehr positiv angetan: Also auch eine angenähte "künstliche" Brustwarze ist ja nun mal ein Fremdkörper, und erstmal besteht wohl sowieso die Gefahr, dass der Körper diesen nicht annimmt bzw. das das Gewebe (weil es ja auch an ganz anderer Stelle als üblich anwachsen soll) sehr austrocknen kann oder sogar entzündlich reagieren kann. Und vom kosmetischen Ergebnis war sie auch nicht überzeugt, denn die Warze hatte einen ganz anderen Farbton, war gar nicht "durchblutet" und sah wohl einfach unecht aus. Aus diesem Grund hat sie sich gegen diese Rekonstruktion entschieden. Jedenfalls sieht die Tätowierung wirklich klasse aus, und ihre Bedenken, demnächst mal mit in die Sauna zu gehen, konnte ich aus dem Weg räumen! Aber natürlich kann es ja inzwischen schon wieder neue Verfahren geben, ich denke die plastische Chirurgie macht ja jeden Tag Fortschritte!
Vielleicht kann man sich in der Klinik auch Bilder zeigen lassen?
Also von mir u. Elke ganz liebe Grüße und viel Glück bei deiner Entscheidung!
Cati