Liebe Claudia, Mein liebe Mutter ist am 24 .November 2003 gestorben. Sie hatte zuerst Brustkrebs, dann Lebermetastasen, dann in der Lunge und zuletzt Hirnmetastasen.Durch die Hirnmetastasen war Sie auch zeitweise stark verwirrt und sah Doppelbilder. Sie bekamm dann Cortison, was Ihr gut half und wir konnten wieder gut mit Ihr sprechen. Plötzlich wurde Sie dann gelb in den Augen und im Gesicht durch die Leber, und ist dann 5 Tage später gestorben. Ich komme von der Schweiz und meine Mutter war die letzten Wochen in einem Sterbehospiz. Sie bekam dort sehr starke Medikamente, vorallem auch Morphium. Sie hatte zum Glück nie gross Schmerzen, wie Sie mir auch sagte. Die Aussichten liebe Claudia sind traurig aber ich habe meine Mutter 2 Jahre begleitet und die Aerzte waren sehr offen zu uns und haben uns immer die Wahrheit gesagt. Sie musste nicht leiden, dass wäre für uns alle so schlimm gewesen und ich war dankbar, dass Sie sterben konnte. Auch wenn es sehr weh tut und ich noch soviel an Sie denke und oft weinen muss. Aber die Metastasen waren am Schluss einfach überall und es gibt in diesem Stadium oft keine Therapien mehr. Mann kann nur mit starken Medikamenten das Leiden ertragbar machen. Ich wünsche Dir und Deiner Familie viel viel Kraft, es ist eine schwere Zeit. Ich kann Dich so gut verstehen.

Liebe Grüsse
Ursula