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Alt 14.02.2005, 16:02
Gast
 
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Standard Am 6. Januar OP und jetzt schon e. Nervenbündel

Ihr Lieben,
es ist wie ein Lottogewinn, dass es mir wieder mal geglückt ist, ins Internet zu kommen. Mein Computer wird heute abend nochmals von einem Fachmann untersucht und höchstwahrscheinlich an den Hersteller eingeschickt zwecks Überprüfung. Ich fürchte, dass man da garnicht mehr viel machen kann.
Deshalb, macht Euch keine Sorgen,wenn Ihr jetzt längere Zeit nichts von mir hören solltet. Ich melde mich wieder so bald wie möglich!
Ich möchte Euch allen unbedingt noch ein Dankeschön sagen für die vielen Zuschriften!

Hier erstmal die Entwarnung: Die Untersuchung(Kernspin) hat nichts Schlimmes ergeben. Darüber bin ich natürlich sehr erleichert und froh!!!! Ein Stein fiel mir vom Herzen! Es gibt jedoch eine kleine Einschränkung. Die Ärztin meinte, dass die Kernspintomografie ohne Kontrastmittel kein klares Ergebnis bringt (80%). Deshalb wollte Sie mir wegen der Kontrastmittelunverträglichkeit vorher ein Antiallergiekum spritzen. Wegen meiner schlechten Venenverhältnisse hat das alles nicht funktioniert. Nach viermaligem Versuch kapitulierte sie, und somit wurde die Kernspin doch ohne Kontrastmittel durchgeführt. Zum Befund sagte sie nur, dass ihrer Meinung nach alles o.k. sei, jedoch mm kleines tumoröses Gewebe ohne Kontrastmittel nicht erkennbar ist. Dann riet sie mir, die Untersuchung evtl. zu einem späteren Zeitpunkt nochmals mit Kontrastmittel durchführen zu lassen. Na ja, so ganz habe ich das nicht begriffen, aber ich gehe jetzt erst mal davon aus, das alles o.k. ist.
Nur leider ist mein körperlicher u. seelischer Zustand noch "schlimm". Diese Woche habe ich den Besprechungstermin beim Neurologen und ich kann nur hoffen, dass dieser eine Idee hat, wie es weitergehen soll. Ich bräuchte jetzt auch dringend psychologische Hilfe.

Liebe Leni,
über das Medikament (Trevilor) von dem Du geschrieben hast, werde ich mit dem Arzt auf jeden Fall sprechen. Danke für den Hinweis!

Liebe Rubbelmaus und Goldmaus,
es ist gut zu wissen, dass ich nicht mit dem Problem allein bin, sondern, dass es Euch nach der OP ähnlich ergangen ist.
An manchen Tagen gehts mir etwas besser und dann bin ich wieder so unten, dass ich es kaum ertragen kann. Mein ganzer Körper rebelliert. Der Lebensmut schwindet immer mehr, obwohl ich doch die größte Hürde (Brustamputation) hinter mir habe.
Neben meiner Verzweiflung habe ich manchmal eine unbändige Wut. Ich weiß nicht wieso.
Liebe Goldmaus,
ich habe mir vor wenigen Tagen aus der Apotheke ein Ginkopräparat besorgt. Wäre schön, wenn es bei mir ähnlich gut helfen würde wie bei Dir. Diese Ohrgeräusche sind doch arg unangenehm. Ich teile Deine Meinung, dass es gut wäre, wenn die Narkose von einem Naturheilkundler ausgeleitet würde. Doch mir fehlt im Moment die Energie dafür. Ich habe schon Probleme die anstehenden Arzttermine u. Lymphdrainagen einzuhalten.

Liebe Jeany,
ich konnte jetzt die Anschlußheilbehandlung um eine Woche verschieben. Das heißt die Maßnahme beginnt jetzt am 1. März. Mal sehen, ob es mir bis dahin besser geht. Wenn nicht, muß ich es halt noch weiter verschieben. Es macht für mich einfach keinen Sinn dort nur im Zimmer zu hocken.

Dir, liebe Birgit als stille Mitleserein, möchte ich auch DANKE sagen, für Dein Interesse u. Mitgefühl im Hinblick auf meine Situation. Wie Du ja oben lesen konntest, ist das Untersuchungsergebnis ein Grund glücklich zu sein, aber.....
Ich denke, jede von uns hat ihre eigene leidvolle Geschichte.
Von daher fühle ich mich hier im Forum mit meinen Sorgen wirklich verstanden und angenommen. Das können oftmals die besten Freunde nicht leisten und man kann es ihnen noch nicht mal verübeln; sie sind einfach damit überfordert.


In diesem Sinne seid alle ganz lieb gegrüßt und geknuddelt
von Editha (Elein)
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