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Alt 20.02.2005, 11:22
Gast
 
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Standard Erfolg der Nachbehandlung vorhersehbar

Normalerweise wird zur Suche von Krebs und auch bei der Nachsorge mit gezwungenermaßen sehr groben Methoden gesucht. Also Ultraschall, MNR, Szintigramm.
Damit findet man natürlich nur mehr oder weniger dicke Knubbel aus Billionen von Krebszellen.

Man kann aber natürlich auch, wie Uschi G. oben beschreibt, nach veränderten Zellen suchen. Ganz egal ob das einzelne sind oder ob sie im Gewebenverbund sind und die untersuchen lassen.

Bei mir sah zum Beispiel die Narbe so komisch nach Rezidiv aus. Deshalb habe ich eine Probe entnehmen lassen. Und es waren keine Krebszellen zu sehen.

Ich hatte ja auch eine Lymphangiosis Carcinomatosa. Also eine Ausbreitung in die Lymphgefäße, die man an der Haut als Rötung sehen kann und die eigentlich ein Todesurteil ist.

Weil ich also nichts mehr zu verlieren hatte, habe ich mich dann zu einer Radiojod Behandlung mit Jod 131 entschlossen, die in Deutschland eigentlich noch nicht gemacht wird, und dann auch eine Gewebeuntersuchung gemacht.

In der Gewebeuntersuchung danach stand dann: Das vorher mehrfach beschriebene Mammakarzinom ist jetzt nicht mehr nachweisbar. Also es waren keine Krebszellen mehr da.

Das ist natürlich besser als wenn große im Ultraschall oder MNR sichtbare Knubbel nicht mehr da sind. Denn das heißt nichts. Die könnten einfach nur etwas kleiner geworden sein. Wie bei der Chemotherapie. Das hat aber auf die Überlebenszeit keinen Einfluss.

Ich weiss nicht, ob ich das gut erklärt habe. Kann man das verstehen. Deine Elbetta
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