Einzelnen Beitrag anzeigen
  #6  
Alt 21.02.2005, 18:10
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Komische Beschwerden! Kann das ein Rezidiv sein?

Liebe Christina,

vertraue auch ein bisschen auf die Intuition deiner Mutter. Ich kann dazu nur sagen, dass meine Mutter mich auch das eine oder andere mal liebend gerne zum Arzt geschleift hätte, weil sie glaubte, mein (Reiz-)Husten würde sich wieder genau so anhören wie kurz vor Diagnosestellung. Ich hab ihr dann immer gesagt, dass es diesmal anders wäre, ich würde mich gut fühlen und auch der Husten wäre anders als beim letzten Mal. Mein Bauchgefühl hat mir halt immer gesagt: Du bist gesund! Auch wenn meine Umwelt gleich Panik bekommen hat. War letzte Woche zur Nachsorge und es ist wirklich alles i.O...
Vielleicht hängt dieses leichte Kränkeln auch ein bisschen mit dem niedrigen Leukowert zusammen. Mein Onko hat letzte Woche auch mit mir "geschimpft". dass ich mit meiner Sinusitis nicht gleich gekommen wäre, mein Abwehrsystem sei halt noch nicht wieder so widerstandsfähig wie bei Otto-Normal, tja und die Leukos waren dann auch gleich auf 1,8 abgesackt...Man fängt sich halt vieles leichter ein und wird es schwerer wieder los.
Ich bin mir gar nicht so sicher, ob ein Rezidiv wirklich so schwer behandelbar ist. Wo kommen denn die doch hohen Heilungsraten von 80% bis sogar 90% her. Ich glaube vor ein paar Jahren war ein Rezidiv bei NHL doch fast schon vorhersehbar und erst die dann durchgeführte Hochdosis brachte die "Heilung". Erst jetzt, wo es den Antikörper gibt ist doch die Zahl der Hochdosen zurückgegangen, oder irre ich mich...Egal, lange Rede kurzer Sinn: selbst bei einem Rezidiv sind die Heilungsaussichten noch hoch, klar die Hochdosis ist kein Zuckerschlecken aber wenn es hilft,
Aber so weit seit ihr ja noch lange nicht. Ich glaube nicht an ein Rezidiv und wünsche euch, dass die anstehenden Untersuchungen euch ein wenig Ruhe und Zuversicht verschaffen.

@Karl
Schön, dass du mit der Standardtherapie so lange Ruhe hattest :-). Ritxuimab wird dein NHL diesmal sicher für immer und ewig ausgelöscht haben. Was mich ja brennend interessiert: Wenn nach so einer langen Remissionszeit ein Rezidiv auftritt, fragt man sich dann nicht: wieso gerade jetzt? gab es Parallelen zu damals?, habe ich irgendetwas genauso ("falsch") gemacht wie damals?

Ich wünsche euch alles Liebe und Gute

Melanie
Mit Zitat antworten