AW: Palliative Chemotherapie im fortgeschrittenen Alter
Liebe Conni,
ganz lieben Dank für deine Antwort.
Natürlich wollen wir alles so machen, wie sie es will. Leider hat eben keine Aufklärung über die Chemotherapie stattgefunden bzw. es gab inzwischen einen Termin dazu, wo wir nach 5 (!) Stunden Wartens abbrechen mussten, weil sie verständlicherweise nicht mehr konnte. Sie lehnt jedoch schon die Portimplantation ab. Lebenswillen ist auch nur noch wenig da. Leider…
Eine Verordnung für palliative Hilfe haben wir gestern bekommen. Mit dem Hospiz in der Nähe haben wir schon gesprochen, sie werden die ambulante Versorgung übernehmen. Wie lange sie noch allein in ihrem Haus bleiben kann, weiß natürlich keiner.
Ihre HÄ gab ihr auch eine Überweisung zu einem Onkologen oder Hepatologen und wollte auch gleich einen Termin für die palliative Mitbehandlung machen, jedoch sind dort (onkologische Ambulanz) erst wieder Termine in frühestens einem Jahr möglich. Seitdem versuchen wir verzweifelt irgendwo „reinzukommen“, was als Kassenpatient schier unmöglich scheint.
Bei einer ambulanten SAPV ist doch auch ein Arzt dabei, oder nicht? (Das gespräch dazu haben wir frühestens Dienstag). Ist dann ein zusätzlicher Arzt überhaupt notwendig?
LG Sadie
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